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Schwache Hände

Schwache Hände

„Schwache Hände“ ist ein Begriff, der verwendet wird, um einen Händler oder Investor zu beschreiben, dem das Vertrauen, die Ressourcen oder die Fähigkeit fehlen, seine Positionen zu halten oder an seinen Handelsplänen festzuhalten. Je nach Marktart kann der Begriff jedoch unterschiedlich verwendet werden.

Sowohl auf dem Forex- als auch auf dem Kryptowährungsmarkt wird „schwache Hände“ häufig mit einer negativen Konnotation verwendet, die das Verhalten von unerfahrenen und emotionalen Händlern beschreibt. Normalerweise präsentieren diese Trader vorausschauende Handelsmuster und -strategien, die häufig von Market Makern und erfahrenen Tradern genutzt werden.

Wir können also einen Trader mit „schwachen Händen“ als jemanden definieren, der zwanghaft kauft oder verkauft, eher von Emotionen als von Logik getrieben. Sie neigen dazu, Positionen zu verlassen, wenn der Markt irgendein rückläufiges Verhalten zeigt oder aufgrund schlechter Nachrichten, und verkaufen ihre Vermögenswerte oft mit Verlust. Solche Personen glauben nicht an das langfristige Wachstum ihrer Investitionen und können leicht durch allgemeine Preisschwankungen „ausgeschüttelt“ werden.

Anders ausgedrückt: Trader mit schwachen Händen haben ein vorhersehbares Kauf- und Verkaufsverhalten, da sie von Angst, Unsicherheit und Zweifeln (FUD) getrieben werden. Sie neigen dazu, Positionen in ziemlich unpassenden Momenten ein- und auszusteigen, und sind nicht in der Lage, ihr Vermögen zu lange zu halten.

Auf den Futures-Märkten hat der Begriff jedoch keine abwertende Bedeutung. Es beschreibt einfach eine Person, die nur Kontrakte handelt, ohne die Absicht, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu übernehmen oder ihre Position zu begleichen. Sie treten eher als Preisspekulanten denn als Investoren auf.

Höhepunkte

  • Eine weniger bekannte Definition ist die eines Futures-Händlers, der nicht beabsichtigt, den zugrunde liegenden Vermögenswert anzunehmen oder zu liefern.

  • Schwache Hände ist der Begriff, der häufig verwendet wird, um Trader und Investoren zu beschreiben, die von ihren Strategien nicht ĂĽberzeugt sind oder denen es an Ressourcen mangelt, sie umzusetzen.

  • Schwache Hände kaufen am Ende zu den Hochs und verkaufen zu den Tiefs, ein todsicherer Weg, um Geld zu verlieren.