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Deutsche Mark (DEM)

Deutsche Mark (DEM)

Was war die D-Mark?

Die Deutsche Mark (oder "D-Mark") war bis 2002 das offizielle Zahlungsmittel der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals ausgegeben im Jahr 1948, war sie gesetzliches Zahlungsmittel in Westdeutschland und später im vereinten deutschen Staat bis zur endgültigen Einführung des Euro (EUR) im Jahr 2002. Der offizielle Währungscode an den Devisenmärkten war DEM.

Die D-Mark verstehen

D-Mark-Münzen und -Banknoten blieben bis 2002 im Umlauf, zu diesem Zeitpunkt wurden sie aus dem Verkehr gezogen und waren kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Die Deutsche Bundesbank erlaubt weiterhin den Umtausch der D-Mark in Euro.

Die D-Mark galt lange Zeit als eine der stabilsten Währungen, insbesondere im Vergleich zu den Währungen anderer europäischer Länder.

Die Einführung der D-Mark erfolgte am Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1948. Die Währung war eine praktikable Alternativwährung zu den Banknoten der Metallurgischen Forschungsgesellschaft (MEFO) und der in der Westlichen Besatzungszone verwendeten Reichsmark.

MEFO-Wechsel waren Schuldscheine, die zur Finanzierung der deutschen Wiederaufrüstung im Jahr 1934 ausgegeben wurden. Um seine illegale Aufrüstung zu verbergen, verkaufte Deutschland die MEFO-Wechsel als Finanzierung für imaginäre Unternehmen. Die MEFO-Rechnungen selbst waren technisch Schuldscheine von solchen nicht existierenden Unternehmen.

Am Ende des Ersten Weltkriegs war die Reichsmark ungedeckt, als das Großdeutsche Reich zusammenbrach, als die Weimarer Republik eine grassierende Hyperinflation erlebte. Gleichzeitig waren die deutsche Wirtschaft und das industrielle Rückgrat zusammengebrochen. Während der unmittelbaren Nachkriegszeit erfolgten die meisten Transaktionen durch Tauschhandel.

Die Bundesrepublik Deutschland, allgemein bekannt als Westdeutschland, führte die D-Mark offiziell im Jahr 1949 ein. Als Ergebnis dieser Einführung zu einem Wechselkurs von 1 D-Mark zu 10 R-Mark, war der Freispruch von fast 90 % sowohl öffentliche als auch private Schulden. Diese Maßnahme half der Wirtschaft, sich wieder zu erholen, und vermied die Hyperinflation vor dem Krieg und den Schwarzmarkt in Kriegs- und Nachkriegsjahren, die das Land während der Kriegsjahre strangulierten.

Die Sowjetunion, die den östlichen Teil des Territoriums kontrollierte, sah die Einführung der D-Mark als Bedrohung an. Diese Drohung verursachte die Sperrung aller Straßen-, Wasserstraßen- und Schienenverbindungen zwischen den alliierten Zonen und führte zur Berlin-Blockade.

D-Mark-Stabilität und ihr ostdeutsches Pendant

Die D-Mark erwarb sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Ruf als zuverlässige, stabile Währung. Diese Stabilität war auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die Umsicht der Bundesbank,. der Nationalbank Deutschlands, und die intelligente politische Einflussnahme auf die Währung.

Im Vergleich zum französischen Franken (F) und der italienischen Lire behielt die deutsche Währung auch in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche ihren Wert. Tatsächlich bildet die Politik, die zur Stabilität der D-Mark geführt hat, die Grundlage der derzeitigen Politik der Europäischen Zentralbank gegenüber dem Euro.

Nicht alle Länder, die Mitglieder der Europäischen Union sind, verwenden den Euro als Währung, wie z. B. Polen.

In der kommunistischen Deutschen Demokratischen Republik, die gemeinhin als Ostdeutschland bezeichnet wird, war die Ostmark unterdessen im Umlauf. Diese Währung wurde von der kommunistischen Regierung sorgfältig kontrolliert und reguliert. Es wurde nie allgemein akzeptiert und wurde schnell an den Rand gedrängt.

Mit der Wiedervereinigung der beiden Deutschlands im Jahr 1990 wurde die stärkere D-Mark zur gemeinsamen Währung. Das vereinigte Land begann 1999 mit der Umstellung auf den Euro (EUR) und wurde 2002 gesetzliches Zahlungsmittel. Im Gegensatz zu anderen Ländern der Eurozone verwendete Deutschland die D-Mark und den Euro nicht gleichzeitig.

Höhepunkte

  • Die D-Mark wurde später im wiedervereinigten Deutschland verwendet, bis sie 2002 durch die gemeinsame Euro-Währung ersetzt wurde.

  • Während ihrer Verwendung war die Deutsche Mark eine wichtige Währung, die an den Devisenmärkten gehandelt wurde und während eines Großteils des 20. Jahrhunderts als stabile, zuverlässige Währung angesehen wurde.

  • D-Mark kann in Deutschland weiterhin bei der Deutschen Bundesbank in Euro umgetauscht werden.

  • Die Bundesrepublik Deutschland, allgemein bekannt als Westdeutschland, führte die Deutsche Mark (DEM) 1948 offiziell als Landeswährung ein.

  • Zu den Währungen Deutschlands gehörten vor 1948 die Papiermark, die Rentenmark und die Reichsmark.

FAQ

Verwendet Deutschland Euro oder Deutsche Mark?

Deutschland verwendet nur Euro. Seit 2002 wird die D-Mark nicht mehr verwendet. D-Mark-Scheine und -Münzen können bei Bundesbanken in Deutschland in Euro umgetauscht werden.

Was ist eine Deutsche Mark?

Die D-Mark war von 1948 bis 2002 Deutschlands gesetzliches Zahlungsmittel. 2002 ersetzte Deutschland die D-Mark durch den Euro.

Was ist das deutsche Wort für Geld?

Das deutsche Wort für „Geld“ ist „Geld“.