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Entlastungsklausel

Entlastungsklausel

Was ist eine Entlastungsklausel?

Eine Entlastungsklausel ist eine Vertragsbestimmung, die eine Partei von der Haftung befreit, wenn bei der Vertragsdurchführung Schäden verursacht werden. Die Partei, die die Entlastungsklausel erlässt, ist in der Regel diejenige, die eine Befreiung von der potenziellen Haftung anstrebt.

Beispielsweise kann ein Veranstaltungsort eine Entlastungsklausel auf Tickets drucken, die er für ein Konzert verkauft, die darauf hinweist, dass er nicht für Personenschäden verantwortlich ist, die von Mitarbeitern oder anderen Personen während der Show verursacht werden.

Entlastungssätze verstehen

Entlastungsklauseln sind häufig in Verträgen enthalten, bei denen ein Dienstleister mit dem persönlichen Eigentum, Besitz oder dem körperlichen Wohlbefinden eines Kunden in Berührung kommen kann. Wenn ein Gast ein Restaurant oder eine Bar besucht, die einen Garderobenservice anbietet, kann der Veranstaltungsort den Kunden darüber informieren, dass das Unternehmen nicht für Gegenstände verantwortlich ist, die aus seiner Garderobe verloren gehen. Ebenso kann der Betreiber eines Parkhauses Schilder anbringen, die darauf hinweisen, dass Schäden an dort abgestellten Fahrzeugen und auftretende Diebstähle nicht vom Unternehmen zu vertreten sind.

Die Durchsetzung von Entlastungsklauseln kann gerichtlich angefochten werden. Wenn ein Gericht feststellt, dass eine Entlastungsklausel unangemessen ist, wird die Klausel nicht aufrechterhalten. Das Gericht kann die Klausel auch dann als unangemessen feststellen, wenn beide Vertragsparteien nicht über die gleiche Verhandlungsmacht verfügen oder die Klausel die Haftung für Fahrlässigkeit ausschließt.

Einschränkungen der Entlastungsklauseln

In eine Entlastungsklausel können auch besondere Bedingungen aufgenommen werden, um auf Umstände hinzuweisen, in denen eine Partei nicht schadensersatzpflichtig ist. Fahrgäste in Fahrzeugen, die von Dritten betrieben werden, werden oft über sicheres Verhalten und Handlungen informiert, die auf ihrer Fahrt erlaubt sind. Wenn die Fahrgäste diese Regeln nicht einhalten und sich und andere Fahrgäste gefährden, kann sich der Fahrzeughalter auf die Bedingungen ihrer Entlastungsklausel berufen, wenn Verletzungen auftreten.

Beispielsweise weisen Flugbegleiter die Passagiere vor jedem Start in die ordnungsgemäße Verwendung der verfügbaren Sicherheitsvorrichtungen und -ausrüstungen ein. Passagiere, die diese Anweisungen missachten und entgegen diesen Anweisungen handeln, können für alle ihnen zugefügten Schäden zur Verantwortung gezogen werden.

Gegen entlastende Klauseln vorgebrachte Argumente könnten sich darauf konzentrieren, wie sie präsentiert werden. Einige der Maßnahmen zur Durchsetzbarkeit umfassen, ob die Klausel auf eine auffällige Weise angezeigt oder bekannt gemacht wurde, die alle Parteien leicht finden konnten. Die Sprache der Klausel muss auch für alle Parteien klar und verständlich sein.

Höhepunkte

  • Eine Entlastungsklausel läuft Gefahr, unwirksam zu werden, wenn im Rahmen der Versicherungsbedingungen Täuschungs- oder Betrugsvorsatz vorliegt.

  • Eine Entlastungsklausel ist eine Formulierung in einem Vertrag, die eine Partei von der Haftung befreit, die sich aus der normalen Ausführung dieses Vertrags ergibt.

  • Haftungsausschlüsse sind ein gängiges Beispiel für entlastende Sprache, die in einer Reihe von Kontexten zu finden ist.