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James M. Buchanan Jr.

James M. Buchanan Jr.

James M. Buchanan Jr. war ein amerikanischer Ökonom, der 1986 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seinen Beitrag zur Public-Choice-Theorie erhielt, die die Ökonomie nutzt,. um das Verhalten von Wählern und Beamten zu analysieren.

Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter What Should Economists Do?, The Limits of Liberty und The Calculus of Consent mit Gordon Tullock.

James M. Buchanan Jr. starb am 9. Januar 2013.

Frühes Leben und Ausbildung

James M. Buchanan Jr. wurde am 3. Oktober 1919 in Murfreesboro, Tennessee, geboren. Er erwarb 1940 einen Bachelor-Abschluss am Middle Tennessee State College und einen Ph.D. von der University of Chicago im Jahr 1948.

Von 1956 bis 1968 war Buchanan Professor an der University of Virginia, wo er das Thomas Jefferson Center for Studies in Political Economy gründete. Von 1968 bis 1983 lehrte er an der UCLA und Virginia Tech, bevor er an die George Mason University wechselte, wo er emeritiert in den Ruhestand ging.

Public-Choice-Theorie

1962 schrieb James M. Buchanan Jr. zusammen mit seinem Wirtschaftskollegen Gordon Tullock The Calculus of Consent, das die Grundprinzipien der Public-Choice-Theorie darstellt. Das Buch gilt als Referenz für die Disziplin Public Choice in Politikwissenschaft und Ökonomie.

Die Public-Choice-Theorie wendet die Ökonomie auf die politische Entscheidungsfindung an und widerspricht der konventionellen Überzeugung, dass Politiker im besten Interesse ihrer Wähler handeln. Es bewertet, wie Anreize und persönlicher Gewinn die Entscheidungen von Politikern beeinflussen. Buchanans Einblicke in die menschliche Natur und politische Ergebnisse vermitteln ein Verständnis der Vorteile, die politische Akteure motivieren, und ermöglichen genauere Vorhersagen politischer Entscheidungen die Theorie der wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsfindung."

Das Center for Public Choice an der George Mason University baut auf den bahnbrechenden wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Theorien auf, für die Buchanan mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Als Forschungsprogramm erweitert Public Choice die Instrumente der Ökonomie, um das Verhalten von Wählern, Kandidaten, Gesetzgebern, Bürokraten und Richtern zu analysieren. Das 1957 an der University of Virginia gegründete Zentrum hieß ursprünglich Thomas Jefferson Center for Studies in Political Economy. 1969 zog das Zentrum an die Virginia Tech und 1983 an die George Mason University, wo es heute tätig ist.

Das Endergebnis

James M. Buchanan Jr. war Pionier der Wirtschaftstheorie der öffentlichen Wahl und stellte die Vorstellung in Frage, dass Politiker ausschließlich im Namen ihrer Wähler handeln, und kam zu dem Schluss, dass Eigeninteresse und Anreize häufig Motivatoren für Beamte und gewählte Beamte sind.

Höhepunkte

  • Buchanans Arbeit in Wirtschaftswissenschaften half beim Aufbau des Center for Study of Public Choice an der George Mason University,

  • Er entwickelte die Public-Choice-Theorie mit seinem Wirtschaftskollegen Gordon Tullock.

  • James M. Buchanan Jr. erhielt 1986 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen der Public-Choice-Theorie und der Social-Choice-Theorie?

Die Public-Choice-Theorie ist eng mit der Social-Choice-Theorie verwandt. Beide Denkrichtungen werden dem Studium der öffentlichen Wirtschaft zugeordnet. Die Social-Choice-Theorie ist jedoch ein mathematischer Ansatz für die kombinierten Variablen individueller Interessen, die in der Public-Choice-Theorie enthalten sind, und wie diese Interessen das Wählerverhalten beeinflussen.

Welche Führungspositionen hatte James M. Buchanan Jr. inne?

Buchanan war Mitglied des Beirats des Independent Institute, Mitglied und ehemaliger Präsident der Mont Pelerin Society und Distinguished Senior Fellow des Cato Institute.

Welche Wirtschaftsbereiche haben James M. Buchanan Jr. beeinflusst?

Buchanan erforschte verschiedene ökonomische Denkschulen, einschließlich Libertarismus und marktwirtschaftliches Denken.