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Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten (WACC)

Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten (WACC)

Die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten werden häufig verwendet, um zu bestimmen, wie viel ein Unternehmen leihen sollte und welche Renditen es erzielen muss, wenn es in neue Projekte investiert. Es zeigt die Kapitalkosten des Unternehmens unter Berücksichtigung der Struktur von Fremd- und Eigenkapital.

Höhepunkte

  • WACC stellt die Kapitalkosten eines Unternehmens dar, bei denen jede Kapitalkategorie proportional gewichtet wird.

  • WACC wird ĂĽblicherweise als Hurdle Rate verwendet, anhand derer Unternehmen und Investoren die Attraktivität eines bestimmten Projekts oder einer Akquisition abschätzen können.

  • WACC wird auch als Abzinsungssatz fĂĽr zukĂĽnftige Cashflows in der Discounted-Cashflow-Analyse verwendet.

FAQ

Sind WACC und erforderliche Rendite (RRR) gleich?

Die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten sind eine Möglichkeit, die erforderliche Rendite zu ermitteln – also die Mindestrendite, die Investoren von einem bestimmten Unternehmen verlangen. Ein wesentlicher Vorteil des WACC ist, dass er die Kapitalstruktur des Unternehmens berücksichtigt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise hauptsächlich Fremdfinanzierung nutzt, liegt sein WACC näher an den Fremdkapitalkosten als an den Eigenkapitalkosten.

Wer verwendet die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten?

WACC wird in der Finanzmodellierung verwendet (es dient als Abzinsungssatz zur Berechnung des Nettobarwerts eines Unternehmens). Es ist auch die „Hurdle Rate“, die Unternehmen bei der Analyse neuer Projekte oder Akquisitionsziele heranziehen. Wenn erwartet werden kann, dass die Allokation des Unternehmens eine Rendite abwirft, die höher ist als die eigenen Kapitalkosten, dann handelt es sich in der Regel um eine gute Mittelverwendung.

Was sind die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC)?

Die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten stellen die durchschnittlichen Kosten dar, um Investoren anzuziehen, unabhängig davon, ob es sich um Anleiheninhaber oder Aktionäre handelt. Die Berechnung gewichtet die Kapitalkosten anhand des Fremd- und Eigenkapitaleinsatzes des Unternehmens, was eine klare Hürde für interne Projekte oder potenzielle Akquisitionen darstellt.