Investor's wiki

Verwaltungsanleihe

Verwaltungsanleihe

Was ist eine Verwaltungsanleihe?

Eine Verwaltungsbürgschaft ist eine Bürgschaft, die im Namen eines Nachlassverwalters ausgestellt wird, um die Zusicherung zu geben, dass er seine Pflichten gemäß den Bestimmungen des Testaments und/oder den gesetzlichen Anforderungen der Gerichtsbarkeit erfüllen wird. Die Kaution deckt alle finanziellen Verluste des Nachlasses aufgrund unehrlicher oder missbräuchlicher Handlungen des Verwalters.

Wie eine Verwaltungsanleihe funktioniert

Ein Verwalter wird ernannt, um die Nachlässe von Personen zu verwalten, die ohne gültiges Testament gestorben sind oder die zwar ein Testament, aber keinen Testamentsvollstrecker hatten. Ein Verwalter wird auch von einem Nachlassgericht ernannt,. um den Nachlass des Verstorbenen zu überwachen, wenn der Hauptvollstrecker stirbt, aus der Rolle entfernt wurde oder seinen Dienst verweigert hat.

Der Verwalter hat die Aufgabe, Rechnungen an Gläubiger und ausstehende Steuerverbindlichkeiten gegenüber der Regierung zu bezahlen und das Vermögen des Nachlasses an Begünstigte zu verteilen, die nach dem Gesetz als berechtigt gelten. Um sicherzustellen, dass diese Beauftragten den Nachlass nicht misshandeln, verlangt das Gericht eine Verwaltungsbürgschaft.

Kautionsgesellschaften und Anleihen

Eine Verwaltungsbürgschaft wird von einem beauftragten Verwalter einer Bürgschaftsgesellschaft eingeholt. Der Bürge führt Hintergrund- und Bonitätsprüfungen des Antragstellers durch, bevor er die Bürgschaft genehmigt, die dem Gericht vorgelegt wird. Die Bürgschaft garantiert, dass der Nachlass ethisch und rechtlich einwandfrei behandelt und das Vermögen nach den Wünschen des Verstorbenen verteilt wird.

Die Anleihe schützt Gläubiger und Begünstigte, nicht den Verwalter, vor fahrlässigen, betrügerischen oder fehlerhaften Handlungen des bestellten Vertreters.

Stellt sich heraus, dass der Verwalter den Willen des Erblassers nicht befolgt oder nicht gesetzeskonform gehandelt hat, kann gegen die Verwaltungsbürgschaft Klage erhoben werden. Die Bürgschaftsgesellschaft entschädigt die Person(en), die den Anspruch eingereicht hat, wenn sich herausstellt, dass er berechtigt ist. Der Verwalter muss die Bürgschaft für alle an den/die Antragsteller ausgezahlten Gelder zurückzahlen. In Fällen, in denen der Verwalter in Zahlungsverzug gerät oder Konkurs anmeldet, ist der Bürge verpflichtet, den Projektinhaber für etwaige finanzielle Verluste zu entschädigen.

Die Gesamtkautionssumme richtet sich nach dem Gesamtwert des Nachlasses. Die für eine Verwaltungsbürgschaft gezahlten Kosten oder Prämien werden durch das persönliche Guthaben des Verwalters bestimmt. Die Bürgschaft wird jedoch nicht immer vom Nachlassgericht verlangt. Wenn ein Finanzinstitut als Nachlassverwalter bestellt wird, ist eine Verwaltungsbürgschaft nicht erforderlich. Auch wenn ein gültiges Testament oder ein anderes Nachlassplanungsdokument vorhanden ist, das besagt, dass keine Bürgschaft vorliegt, wird keine Verwaltungsbürgschaft verlangt.

Höhepunkte

  • Eine Verwaltungsbürgschaft deckt die potenziellen finanziellen Verluste eines Nachlasses aufgrund missbräuchlicher Handlungen eines Verwalters ab.

  • Nicht alle Nachlassgerichte verlangen diese Bürgschaften.

  • Nachlassgerichte werden einen Nachlassverwalter ernennen, der den Nachlass und das Vermögen einer verstorbenen Person überwacht, wenn der benannte Hauptvollstrecker stirbt, aus seiner Funktion entfernt wurde oder seinen Dienst verweigert hat.

  • Ein bestellter Verwalter einer Bürgschaftsgesellschaft ist für die Einholung einer Verwaltungsbürgschaft verantwortlich.