Investor's wiki

Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie

Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie

Was ist eine MICR-Zeile (Magnetic Ink Character Recognition)?

Magnetic Ink Character Recognition (MICR) ist eine Technologie, die hauptsächlich zur Identifizierung und Verarbeitung von Schecks verwendet wird. Der MICR auf einem Scheck ist die Zeichenfolge, die unten links auf dem Scheck erscheint. Sie besteht aus drei Zahlengruppen, darunter die Bankleitzahl, die Kontonummer und die Schecknummer.

Das MICR enthält, von links, eine neunstellige Bankleitzahl, eine zwölfstellige Kontonummer und eine vierstellige Prüfnummer.

In Anlehnung an die Drucktechnologie, die verwendet wird, um einer Maschine das Lesen, Verarbeiten und Aufzeichnen von Informationen zu ermöglichen, wird sie als Zeichenerkennungszeile mit magnetischer Tinte bezeichnet.

So funktioniert die Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie

Die Zeichenerkennungszeile mit magnetischer Tinte ermöglicht es einem Computer, Zahlen oder andere Informationen aus gedruckten Dokumenten, wie z. B. einem Scheck, schnell zu lesen und aufzuzeichnen. In diesem Fall handelt es sich bei diesen Informationen um eine Schecknummer, eine Bankleitzahl und eine Kontonummer.

Das System wurde Ende der 1950er Jahre von der American Bankers Association (ABA) entwickelt und später vom American National Standards Institute als Industriestandard anerkannt.

Die MICR-Nummer, die manchmal nur mit der Kontonummer verwechselt wird, wird mit magnetischer Tinte oder Toner weniger als 2,5 cm über dem unteren Rand des Dokuments auf den Scheck gedruckt. Die magnetische Tinte ermöglicht es einem Computer, die Zeichen zu lesen, selbst wenn sie mit Unterschriften, Stempeln, Bankstempeln oder anderen Markierungen bedeckt sind.

MICR-Leitungen erleichtern das automatische Scheckclearing, wenn Banken ihre Schecks am Ende des Tages an zentrale Verarbeitungssysteme senden. Sie sind so konzipiert, dass sie auch von Menschen leicht lesbar sind, sodass Scheckinformationen einfach übermittelt werden können.

Die Zahlen werden normalerweise in einer von zwei speziell entworfenen Schriftarten namens E-13B und CMC-7 gedruckt. Beide werden weltweit eingesetzt, wobei die E-13B hauptsächlich in Nordamerika, Australien und Großbritannien eingesetzt wird. Die Schriftart CMC-7 wird hauptsächlich in Europa und Teilen Südamerikas verwendet.

MICR-Scanner prüfen

Jeder gesendete Scheck wird von einer Clearingstelle oder einer Bank oder beiden bearbeitet. Sie validieren den Scheck und schließen die Transaktion ab, indem sie den korrekten Betrag von einem Konto abbuchen und einem anderen gutschreiben. Ein einzelner Scheck kann mehrmals bei verschiedenen Banken und Federal Reserve Centers bearbeitet werden.

Ein Teil dieses Prozesses ist das Lesen der identifizierenden Informationen auf dem Scheck. Die MICR-Linie mechanisierte diesen Prozess. Ein Scanner oder eine computerisierte Lese-/Sortiermaschine wird verwendet, um die Informationen zu verarbeiten, die magnetisch auf die Schecks gedruckt werden, einschließlich Bankleitzahl, Kontonummer und Schecknummer.

Während des Verrechnungsvorgangs kann ein Scheck mehrmals mit extrem hoher Geschwindigkeit gelesen werden. Laut Troy Group, einem Hersteller von MICR-angepassten Druckern und verwandten Produkten, dauert eine einzelne Messung weniger als 1/1000 Sekunde.

MICR ist der Grund, warum Schecks in ihrem Format so einheitlich sind. Das Layout des Schecks und die Position der darauf befindlichen Daten müssen fest platziert sein, damit sie von den Maschinen gelesen werden können.

Besondere Überlegungen

Während die Magnetschrifterkennung zunächst zum Drucken von Informationen auf Schecks verwendet wurde, wurde die Technologie an andere Anwendungen angepasst.

Eine Vielzahl von Finanzdokumenten in den Vereinigten Staaten wird mit der MICR-Technologie verschlüsselt. Kreditkartenrechnungen, Direktmailings, für Rabatte verwendete Coupons und verhandelbare Auszahlungsaufträge (NOWs) können ebenfalls die Technologie verwenden.

Vorteile der MICR-Linie

Einer der Vorteile der Zeichenerkennungslinie mit magnetischer Tinte ist ihre Fähigkeit, die Verwendung einer Bankleitzahl zu erleichtern, um Schecks zu bearbeiten und die Zahlungsbeträge abzuziehen. Eine Routing-Nummer oder Routing-Transitnummer ist ein neunstelliger numerischer Code, den Banken und andere Finanzinstitute verwenden, um Gelder freizugeben und Schecks zu verarbeiten.

Die Bankleitzahl identifiziert die Bankfiliale, die das Konto führt, von dem Gelder abgehoben werden sollen. Banküberweisungen und direkte Einzahlungen stützen sich oft ebenfalls auf Bankleitzahlen.

Betrug erkennen

Betrugsbekämpfung ist ein ständiger Kampf in der Finanzdienstleistungsbranche. Die Definition von Betrug ist eine vorsätzlich betrügerische Handlung, die darauf abzielt, dem Täter einen rechtswidrigen Gewinn zu verschaffen. Es gibt eine Reihe von Betrugsarten, darunter Steuerbetrug,. Kreditkartenbetrug, Überweisungsbetrug,. Wertpapierbetrug und Konkursbetrug.

Die Zeichenerkennungslinie für magnetische Tinte erschwert einige Formen des Finanzbetrugs durch die Verwendung von manipulationssicherer magnetischer Tinte und einzigartigen Schriftarten. Somit erschwert MICR das Ändern von Schecks.

Die Scheckänderung beinhaltet im Allgemeinen die Änderung des Namens des Zahlungsempfängers oder des Scheckbetrags oder beides. Abschnitt 3-407 des Uniform Commercial Code (UCC), einer Reihe von Wirtschaftsgesetzen, die Finanzverträge regeln, schlüsselt die Begriffsänderung noch weiter auf, wobei neun Artikel sich mit verschiedenen Aspekten von Bankgeschäften und Krediten befassen.

Beispielsweise kann ein Betrüger versuchen, einen fotokopierten Scheck über einen Kassierer in einer Bankfiliale einzulösen. Die fotokopierte MICR-Zeile macht den Kassierer sofort darauf aufmerksam, dass der Scheck gefälscht ist.

Da die MICR-Technologie dabei hilft, Betrug aufzudecken und zu verhindern, verwenden Banken und andere Finanzinstitute sie, um Verluste zu minimieren.

Bankleitzahl, Kontonummer und Schecknummer bilden zusammen eine eindeutige Kennung für jeden Scheck.

MICR-FAQs

Hier sind die Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zur Linie der Magnetic Ink Character Recognition (MICR).

Was ist eine MICR-Nummer?

Eine Magnetic Ink Character Recognition Line (MICR) ist eine Zeichenzeile auf einem Scheck, die mit einer einzigartigen Tinte gedruckt wird, die es ermöglicht, dass die Zeichen von einem Lese-Sortiergerät gelesen werden können. Die Einführung des MICR-Lese-Sortier-Prozesses ermöglichte die Automatisierung der Scheckverarbeitung und erschwerte gleichzeitig das Fälschen von Schecks.

Wie wird MICR in Banken verwendet?

Das MICR-System wird seit den späten 1950er Jahren verwendet, da es die Scheckverarbeitung mechanisiert und gleichzeitig Scheckbetrug erschwert. Banken auf der ganzen Welt haben das System übernommen.

Aus diesem Grund ist das Format der Bankschecks so einheitlich. Es muss so sein, dass die Lesegeräte die MICR-Nummern lesen können.

Was sind MICR-Daten auf einem Scheck?

Die Zeichenfolge unten links auf einem Scheck identifiziert die Bankfiliale, von der er ausgestellt wurde, die Kontonummer des Zahlers und die Nummer des Schecks des Kontoinhabers in einer aufeinanderfolgenden Reihe.

Wie liest man eine MICR-Zeile?

Die mit der MICR-Technologie gedruckten Daten erscheinen unten links auf einem Scheck und umfassen drei Zeichenfolgen. Von links sind es:

  • Die neunstellige Bankleitzahl, die die Bankfiliale identifiziert

  • Die 12-stellige Kontonummer, die den Zahler identifiziert

  • Die vierstellige Schecknummer, die angibt, welchen Scheck einer Serie der Kontoinhaber verwendet hat.

Es sieht so aus: 000000000 000000000000 0000

Das Endergebnis

Die Magnetschrifterkennung ist eine Schlüsselkomponente bei den Bemühungen von Banken, Scheckbetrug zu bekämpfen. Seine drei Komponenten, einschließlich einer Bankleitzahl, einer Kontonummer und einer Schecknummer, sind zusammen eine eindeutige Kennung eines Schecks und der Person, die ihn unterzeichnet hat. Ebenso wichtig ist, dass es mit einer speziellen Tinte und benutzerdefinierten Schriftarten gedruckt wird, die Fälschungen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich machen.

Das MICR-System wurde entwickelt, um eine schnellere, mechanisierte Verarbeitung von Schecks zu ermöglichen und gleichzeitig das Ändern oder Fälschen von Schecks zu erschweren.

Höhepunkte

  • Magnetische Zeichenerkennung ist die Zeichenkette unten links auf einem persönlichen Scheck, die die Konto-, Leitweg- und Schecknummern enthält.

  • MICR wurde in den späten 1950er Jahren entwickelt und ist heute weltweit im Einsatz.

  • Zu den Vorteilen der Technologie gehören eine verbesserte Sicherheit gegen Betrug und die Mechanisierung der Scheckverarbeitung.

  • MICR-Nummern sind so konzipiert, dass sie sowohl von Personen als auch von Sortiergeräten gelesen werden können.

  • Sie können aufgrund der Verwendung von Magnettinte und einzigartigen Schriftarten nicht gefälscht oder kopiert werden.