Ware
Was ist eine Ware?
Eine Ware ist ein im Handel verwendetes Grundgut, das mit anderen Gütern der gleichen Art austauschbar ist. Rohstoffe werden am häufigsten als Inputs bei der Produktion anderer Waren oder Dienstleistungen verwendet. Die Qualität einer bestimmten Ware kann sich leicht unterscheiden, ist aber im Wesentlichen bei allen Herstellern gleich. Beim Handel an der Börse müssen Rohstoffe zudem bestimmte Mindeststandards erfüllen, auch Basisgrade genannt.
Rohstoffe verstehen
Die Grundidee ist, dass es kaum Unterschiede zwischen einer Ware eines Produzenten und der gleichen Ware eines anderen Produzenten gibt. Ein Barrel Öl ist grundsätzlich das gleiche Produkt, unabhängig vom Hersteller. Bei Elektronikartikeln hingegen können die Qualität und Ausstattung eines bestimmten Produkts je nach Hersteller völlig unterschiedlich sein.
Einige traditionelle Beispiele für Rohstoffe sind Getreide, Gold, Rindfleisch, Öl und Erdgas. In jüngerer Zeit wurde die Definition um Finanzprodukte wie Fremdwährungen und Indizes erweitert. Technologische Fortschritte haben auch dazu geführt, dass neue Arten von Waren auf dem Markt ausgetauscht werden. Zum Beispiel Handyminuten und Bandbreite.
Arten von Rohstoffkäufern
Es gibt zwei Haupttypen von Rohstoffkäufern, Transaktionen zwischen Käufern und Produzenten und Spekulanten.
Käufer und Produzenten
Der Verkauf und Kauf von Rohstoffen erfolgt in der Regel über Terminkontrakte an Börsen, die die Menge und Mindestqualität des gehandelten Rohstoffs standardisieren. Beispielsweise legt das Chicago Board of Trade (CBOT) fest, dass ein Weizenkontrakt 5.000 Scheffel umfasst, und gibt an, welche Weizensorten verwendet werden können, um den Kontrakt zu erfüllen.
Zwei Arten von Händlern handeln Warentermingeschäfte. Die ersten sind Käufer und Produzenten von Waren, die Warenterminkontrakte zu Absicherungszwecken verwenden, für die sie ursprünglich bestimmt waren. Diese Händler liefern oder nehmen die eigentliche Ware an, wenn der Futures-Kontrakt abläuft.
Beispielsweise kann sich der Weizenbauer, der eine Ernte anbaut, gegen das Risiko absichern, Geld zu verlieren, wenn der Weizenpreis fällt, bevor die Ernte geerntet wird. Der Landwirt kann Terminkontrakte für Weizen verkaufen, wenn die Ernte angebaut wird, und einen vorher festgelegten Preis für den Weizen zum Zeitpunkt der Ernte garantieren.
Rohstoffspekulanten
Die zweite Art von Rohstoffhändlern ist der Spekulant. Dies sind Händler, die auf den Rohstoffmärkten handeln, um von den volatilen Preisbewegungen zu profitieren. Diese Händler beabsichtigen niemals, die eigentliche Ware zu liefern oder zu übernehmen, wenn der Futures-Kontrakt abläuft.
Viele der Futures-Märkte sind sehr liquide und weisen ein hohes Maß an Tagesspanne und Volatilität auf, was sie zu sehr verlockenden Märkten für Intraday-Händler macht. Viele der Index-Futures werden von Maklern und Portfoliomanagern verwendet, um Risiken auszugleichen. Da Rohstoffe normalerweise nicht parallel zu den Aktien- und Rentenmärkten gehandelt werden, können einige Rohstoffe effektiv zur Diversifizierung eines Anlageportfolios eingesetzt werden.
Besondere Ăśberlegungen
Rohstoffpreise steigen normalerweise, wenn sich die Inflation beschleunigt, weshalb Anleger in Zeiten erhöhter Inflation – insbesondere unerwarteter Inflation – oft zu ihrem Schutz zu ihnen strömen. Wenn die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen steigt, steigen die Preise für Waren und Dienstleistungen, und Rohstoffe werden zur Herstellung dieser Waren und Dienstleistungen verwendet.
Da die Rohstoffpreise oft mit der Inflation steigen, kann diese Anlageklasse oft als Absicherung gegen die sinkende Kaufkraft der Währung dienen.
Diejenigen, die mehr über Rohstoffe und andere Finanzthemen erfahren möchten, sollten sich vielleicht für einen der besten derzeit verfügbaren Anlagekurse anmelden.
Höhepunkte
Rohstoffe werden am häufigsten als Inputs für die Produktion anderer Waren oder Dienstleistungen verwendet.
Eine Ware ist ein im Handel verwendetes Grundgut, das mit anderen Waren der gleichen Art austauschbar ist.
Der Besitz von Rohstoffen in einem breiteren Portfolio wird als Absicherung gegen Inflation empfohlen.
Anleger und Händler können Rohstoffe direkt am Kassamarkt oder über Derivate wie Futures und Optionen kaufen und verkaufen.
FAQ
Was bestimmt die Rohstoffpreise?
Wie alle Vermögenswerte werden Rohstoffpreise letztendlich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Beispielsweise könnte eine boomende Wirtschaft zu einer erhöhten Nachfrage nach Öl und anderen Energierohstoffen führen. Angebot und Nachfrage nach Rohstoffen können auf vielfältige Weise beeinflusst werden, beispielsweise durch wirtschaftliche Schocks, Naturkatastrophen und den Appetit der Anleger (Anleger können Rohstoffe als Inflationsschutz kaufen, wenn sie mit einer steigenden Inflation rechnen).
Was sind einige Warenbeispiele?
Rohstoffe sind Grundgüter und Materialien, die weit verbreitet und nicht sinnvoll voneinander abgegrenzt sind. Beispiele für Rohstoffe sind Ölfässer, Scheffel Weizen oder Megawattstunden Strom. Rohstoffe sind seit langem ein wichtiger Bestandteil des Handels, aber in den letzten Jahrzehnten hat sich der Handel mit Rohstoffen zunehmend standardisiert.
Welche Beziehung besteht zwischen Rohstoffen und Derivaten?
Der moderne Rohstoffmarkt stützt sich stark auf derivative Wertpapiere wie Terminkontrakte und Terminkontrakte. Käufer und Verkäufer können einfach und in großen Mengen miteinander handeln, ohne die physischen Rohstoffe selbst austauschen zu müssen. Viele Käufer und Verkäufer von Warenderivaten spekulieren auf die Preisbewegungen der zugrunde liegenden Waren, beispielsweise zur Risikoabsicherung und zum Inflationsschutz.