Außergewöhnlicher Artikel

Was ist ein außergewöhnlicher Artikel?

Jahresabschlüssen der Unternehmen gesondert klassifiziert, dargestellt und offengelegt wurden . Außerordentliche Posten wurden in der Regel im Anhang näher erläutert. Unternehmen weisen einen außerordentlichen Posten getrennt von ihrem Betriebsergebnis aus, da es sich in der Regel um einen einmaligen Gewinn oder Verlust handelt, von dem nicht erwartet wird, dass er sich in der Zukunft wiederholt.

Im Januar 2015 hat das Financial Accounting Standards Board (FASB),. das die Rechnungslegungsstandards herausgibt, die US-Unternehmen einhalten müssen, das Konzept der außergewöhnlichen Posten abgeschafft. Unternehmen müssen jedoch weiterhin einmalige Posten wie Einnahmen aus dem Verkauf von Grundstücken melden .

Außerordentliche Posten verstehen

Die vom FASB festgelegten und aktualisierten Rechnungslegungsstandards werden als allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) bezeichnet. Der FASB hat die Bilanzierungsbehandlung für außergewöhnliche Posten eingestellt und die Berichtspflicht von US GAAP gestrichen, um die Kosten und die Komplexität der Erstellung von Abschlüssen zu reduzieren .

Vor 2015 haben Unternehmen viel Mühe darauf verwendet, zu bestimmen, ob ein bestimmtes Ereignis als außergewöhnlich einzustufen ist. Gewinne und Verluste nach Steuern aus außerordentlichen Posten mussten in der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten separat ausgewiesen werden.

Die Aktualisierung des FASB zur Entfernung außergewöhnlicher Posten beseitigte lediglich die Notwendigkeit für Unternehmen und ihre Wirtschaftsprüfer zu ermitteln, ob ein Ereignis so selten war, dass es ab dem Geschäftsjahr 2015 als außergewöhnliches Posten qualifiziert werden konnte. Unternehmen müssen seltene und ungewöhnliche Ereignisse weiterhin offenlegen, jedoch jetzt ohne Bezeichnung sie als außergewöhnlich. Außerdem sind Unternehmen nicht mehr verpflichtet, den Ertragsteuereffekt außergewöhnlicher Posten zu bewerten und den Effekt auf das Ergebnis je Aktie (EP S) darzustellen,. das den Gewinn eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen ausstehenden Aktien darstellt.

Diese Rechnungslegungsaktualisierung ließ die Berichts- und Offenlegungsanforderungen für ungewöhnliche und seltene Ereignisse oder Transaktionen intakt. Während Unternehmen Ereignisse und ihre Auswirkungen nicht mehr als außergewöhnlich beschreiben müssen, müssen sie weiterhin seltene und ungewöhnliche Ereignisse in der Gewinn- und Verlustrechnung und deren Auswirkungen vor Ertragsteuern offenlegen. Außerdem erlauben GAAP Unternehmen, diesen Ereignissen spezifischere Namen zu geben, wie z. B. „Auswirkungen durch Feuer in der Produktionsstätte “ .

Anforderungen für einen außergewöhnlichen Artikel

Ein Ereignis oder eine Transaktion wurde als außergewöhnlich angesehen, wenn es sowohl ungewöhnlich als auch selten war. Ein ungewöhnliches Ereignis muss höchst ungewöhnlich sein und nichts mit den typischen Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens zu tun haben, und es sollte vernünftigerweise davon ausgegangen werden, dass es sich in Zukunft nicht wiederholen wird. Es war üblich, dass einige Unternehmen diese Werbebuchung jahrelang nicht präsentierten .

Neben der Trennung der Auswirkungen außerordentlicher Posten auf die Gewinn- und Verlustrechnung mussten die Unternehmen die Einkommenssteuern aus diesen Posten schätzen und ihre Auswirkungen auf den Gewinn je Aktie (EPS) offenlegen. Beispiele für außerordentliche Posten sind Verluste aus verschiedenen Katastrophenereignissen wie Erdbeben, Tsunamis und Waldbränden. Während es einfach war, die Auswirkungen bestimmter außergewöhnlicher Ereignisse (z. B. Brände) zu bestimmen und abzuschätzen, waren andere Ereignisse mit indirekten Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von Unternehmen viel schwieriger abzuschätzen .

Höhepunkte

• Im Januar 2015 hat das Financial Accounting Standards Board (FASB) das Konzept der außergewöhnlichen Posten abgeschafft

• Der FASB hat die Bilanzierung außergewöhnlicher Posten eingestellt, um die Kosten und die Komplexität der Erstellung von Abschlüssen zu reduzieren.

• Außerordentliche Posten waren Gewinne oder Verluste aus seltenen und ungewöhnlichen Ereignissen, die in den Jahresabschlüssen der Unternehmen separat ausgewiesen wurden.