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Gordon Gekko

Gordon Gekko

Wer ist Gordon Gekko?

Gordon Gekko ist eine fiktive Figur, die in dem beliebten Oliver-Stone-Film „Wall Street“ von 1987 und seiner Fortsetzung „Wall Street: Money Never Sleeps“ von 2010 als Bösewicht auftritt. Die Figur, ein rücksichtsloser und äußerst wohlhabender Investor und Unternehmensräuber,. ist zu einem kulturellen Symbol für Gier geworden, wie das berühmte "Wall Street"-Zitat "Greed is good" verkörpert.

##Gordon Gekko verstehen

In „Wall Street“ will der Protagonist, ein junger Börsenmakler namens Bud Fox, unbedingt mit Gordon Gekko zusammenarbeiten, der eine Legende in der Finanzwelt ist. Der räuberische, amoralische Gekko ist nur beeindruckt, wenn Fox bereit ist, seine Ethik zu kompromittieren und Gekko mit Insider-Informationen über die Firma seines Vaters zu versorgen. Gekko macht Fox reich, aber schließlich bedauert Fox, was er getan hat, und wendet die Beweise des Staates gegen Gekko an, der wegen Wertpapierbetrug und Insiderhandel ins Gefängnis kommt.

Für seine Darstellung von Gordon Gekko im Originalfilm gewann Michael Douglas einen Oscar.

Einflüsse für den Charakter von Gordon Gekko

Der Charakter von Gordon Gekko basierte nicht auf einer einzelnen Person, sondern auf einer Mischung aus Finanziers aus dem wirklichen Leben. Stanley Weiser, der zusammen mit Oliver Stone das Drehbuch geschrieben hat, behauptete, Gekko basiere teilweise auf dem Firmenräuber Carl Icahn, dem in Ungnade gefallenen Aktienhändler Ivan Boesky und dem Investor Michael Ovitz.

Das berühmte Gekko-Zitat „Gier ist gut“ erinnert an eine Rede, die Boesky 1985 an der Berkeley School of Business Administration der University of California hielt, als er sagte: „Ich denke, Gier ist gesund. Sie können gierig sein und sich trotzdem gut fühlen.“

Das Penthouse-Büro und die eleganten Anzüge von Gekko wurden denen des Kunstsammlers Asher Edelman nachempfunden. Weiser fügt hinzu, dass einige von Gekkos unverblümten, arbeitswütigen Dialogen aus den Telefonaten und Arbeitssitzungen des Regisseurs und Co-Autors Oliver Stone stammen.

Der Produzent des Films, Ed Pressman, erklärte, dass eine der Inspirationen für Gordon Gekko Michael Milken war. In den 1980er Jahren erlangte Milken einen Ruf als „Junk Bond King“, wurde jedoch 1989 festgenommen und wegen mehrfachen Betrugs und Erpressung verurteilt. Oliver Stone betrachtet seinen Vater als Inspiration für den Gesamtfilm von „Wall Street“, da sein Vater Makler war und häufig den Mangel an guten Filmen im Geschäftsleben beklagte.

Emulation von Gordon Gekko

Trotz der Tatsache, dass Gordon Gekko eindeutig ein Bösewicht in der „Wall Street“ war, sahen ihn viele aufstrebende Finanziers als mythischen Antihelden. Sie übernahmen die Figur als Vorbild, wie man in der Halsabschneiderkultur der Investitionsfinanzierung überleben kann. Um diesem Image entgegenzuwirken, arbeitete Michael Douglas 2012 mit dem Federal Bureau of Investigation zusammen, um einen Dokumentarfilm zu erstellen, der den Insiderhandel aufdeckt. Der Schauspieler, der Gordon Gekko spielte, war besorgt, dass die Leute die Figur als Kriminellen und nicht als Vorbild sehen.

Höhepunkte

  • Gordon Gekko ist der fiktive Bösewicht des beliebten Oliver-Stone-Films „Wall Street“, der zu einem kulturellen Symbol für Gier geworden ist.

  • Trotz der Tatsache, dass Gordon Gekko eindeutig ein Bösewicht in der „Wall Street“ war, sahen ihn viele aufstrebende Finanziers als mythischen Antihelden und begannen, seinen Charakter im wirklichen Leben nachzuahmen.

  • Bekannt durch sein berühmtes Zitat „Gier ist gut“, basiert Gekko Berichten zufolge auf mehreren realen Personen an der Wall Street, darunter der Unternehmensräuber Carl Icahn, der in Ungnade gefallene Aktienhändler Ivan Boesky und der Investor Michael Ovitz.