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Wiener Börse (WBAG)

Wiener Börse (WBAG)

Was ist die Wiener Börse (WBAG)?

Die Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse Österreichs und betreibt die Marktdatendrehscheibe für die zentral- und osteuropäischen Märkte. Betrieben von der Gesellschaft Wiener Börse AG, Name der Gesellschaft, die die Börse betreibt. Sie versteht sich als kunden- und marktorientiertes Unternehmen, das am österreichischen Kapitalmarkt eine wichtige Rolle spielt.

Die Wiener Börse betreibt die Wertpapierbörse und die Energy Exchange Austria (EXAA),. eine zentraleuropäische Energiebörse mit Sitz ebenfalls in Wien

Die Wiener Börse verstehen (WBAG)

Die Wiener Börse betreibt in Österreich den Aktien- und Rentenmarkt sowie einen Markt für den Handel mit strukturierten Produkten. Sie bietet Dienstleistungen wie Indexentwicklung und -verwaltung sowie Finanzmarktseminare und -schulungen an. Der Handelsplan und die Handelszeiten der Börse sind von Montag bis Freitag von 8:55 bis 17:35 Uhr

Die Wiener Börse hatte per Juni 2020 eine Marktkapitalisierung von mehr als 90 Milliarden Euro, 85 Handelsteilnehmer, 117 ETFs und mehr als 140 Indizes.

Die Wiener Börse versteht Corporate Social Responsibility als wesentlichen Bestandteil ihres Geschäfts. Es bekennt sich zu einer CSR-Politik und trägt zu einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung Österreichs bei. Der Austausch hat zwei strategische Ziele. Erstens, den Heimmarkt zu stärken und die Investmentkultur in Österreich voranzubringen.

Die zweite ist die Fortsetzung des Kooperationsnetzwerks in Mittel- und Osteuropa (CEE), das internationale Investoren ermutigt, sich die lokalen Märkte in Mittel- und Osteuropa anzusehen. Ihre fünf Eckpfeiler sind nach Angaben der Stock Change Group Wertpapierhandel und -listing, Marktdaten, Indexberechnung, IT-Services und Central Securities Depository.

Geschichte der Wiener Börse

1771 von Kaiserin Maria Theresia gegründet, ist die Wiener Börse eine der ältesten der Welt. In den ersten Jahren war es ein Marktplatz für den Handel mit Anleihen,. Wechseln und Devisen. 1818 wurden erstmals Aktien gehandelt, als erstes Unternehmen ging die Österreichische Nationalbank an die Börse.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Wiener Börse bis Ende 1919 geschlossen. Nach dem Krieg erlebte die Börse einen starken Aufschwung, der im März 1934 abrupt endete. Die Weltwirtschaftskrise und der Bankenzusammenbruch beeinträchtigten in diesen Jahren den Börsenhandel; Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Börsencrash von 1929 in den Vereinigten Staaten keine großen Auswirkungen hatte.

1938 verlor die Wiener Börse mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich ihre Eigenständigkeit. Der begrenzte Börsenhandel wurde von da an bis kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt.

Nach dem Krieg öffnete die Börse 1948 wieder. Der Aktienmarkt war nicht mehr so robust, aber der Rentenmarkt erholte sich 1952. Der Handel an den Rentenmärkten wuchs bis zu einer Trendwende im Jahr 1985, als ein amerikanischer Analyst auf das Potenzial der österreichischen Hauptstadt aufmerksam machte Markt, der einen Aktienboom auslöste.

Höhepunkte

  • Die 1711 gegrĂĽndete Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse Ă–sterreichs und eine der ältesten der Welt.

  • Der Handelsplan und die Handelszeiten der Börse sind von Montag bis Freitag von 8:55 bis 17:35 Uhr

  • Die Wiener Börse hatte per Juni 2020 eine Marktkapitalisierung von mehr als 90 Milliarden Euro, 85 Handelsteilnehmer, 117 ETFs und mehr als 140 Indizes.