Klick und Mörser
Was ist Click and Mortar?
Click and Mortar ist eine Art Geschäftsmodell, das sowohl Online- als auch Offline-Operationen umfasst, die typischerweise eine Website und ein physisches Geschäft umfassen. Ein Click-and-Mortar-Unternehmen kann Kunden die Vorteile schneller Online-Transaktionen und eines traditionellen persönlichen Service bieten und ist daher potenziell wettbewerbsfähiger als ein traditionelles „Bricks and Mortar“-Geschäft, das nur offline betrieben wird. Diese Art von Geschäftsmodell wird auch als Clicks and Bricks bezeichnet.
[Wichtig: Click and Mortar ist ein sogenanntes Omnichannel-Geschäftsmodell, das sowohl physische als auch Online-Shops umfasst.]
Click and Mortar verstehen
Etwa 60 % der Käufer nutzen das Internet in irgendeiner Phase des Einkaufsvorgangs, um zu recherchieren, zu vergleichen oder einzukaufen.Die großen Einzelhändler haben die Gelegenheit erkannt und Online-Kanäle entwickelt, um ihre physischen Ladenkanäle zu ergänzen. In den meisten Fällen können Kunden über die Website des Geschäfts einkaufen, den Kauf online tätigen und es entweder versenden lassen oder in einem Geschäft abholen.
Einige Einzelhändler verwenden Kundendaten und WLAN im Geschäft, um mit Kunden in Kontakt zu treten, während sie einkaufen, um Sonderangebote zu unterbreiten oder sie zu interessanten Bereichen zu führen. Käufer von High-End-Waren wie Designerkleidung, Schmuck oder Flachbildfernsehern neigen dazu, den physischen Standort zu nutzen, um die Produkte zu berühren und zu fühlen, bevor sie nach Hause gehen und online bestellen.
Click-and-Mortar-Händler profitieren davon, dass Kunden im Geschäft stöbern können. Sie profitieren auch von physischen Abgabestellen für Produkte, die online von Kunden bestellt werden, die nicht auf die Ankunft der versendeten Waren warten möchten. Ship-to-Store-Bestellungen reduzieren die Versandkosten und erhöhen den Verkehr in den physischen Geschäften.
Beispiel fĂĽr Click and Mortar
Dem Click-and-Mortar-Geschäftsmodell folgen immer mehr Einzelhandelsgeschäfte großer Marken wie Walmart (WMT), Best Buy (BBY) und Nordstrom (JWN). Die Verschmelzung von Online- und Offline-Kanälen in einer sogenannten Omnichannel-Strategie bietet Kunden ein verbessertes Einkaufserlebnis mit mehr Auswahl, mehr Flexibilität, mehr Komfort und mehr Services.
Händler profitieren von verbesserten Kundenbeziehungen und mehr Transaktionen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Millionen von Dollar für Klick-Anzeigen mit Suchmaschinen auszugeben, erscheinen die Werbeaktionen der Einzelhändler tendenziell weiter oben in den Produktsuchergebnissen online.
Besondere Ăśberlegungen
Online-Händler stellen fest, dass sie durch das Hinzufügen physischer Ladenfronten den Traffic auf ihren Websites steigern und gleichzeitig ihre Ausgaben für digitales Marketing senken können.
In vielen Fällen fungieren die Ladenfronten als Showrooms für Kunden, die Produkte ausprobieren oder ihre Kleidung oder Schuhe vor dem Online-Kauf in der Größe anpassen möchten. Die Geschäfte verfügen in der Regel über Webkioske, die es Käufern ermöglichen, Online-Bestellungen direkt im Geschäft aufzugeben. Die Praxis hat ein Segment von Käufern erfasst, die sich nicht sicher sind, bestimmte Arten von Produkten von reinen Online-Händlern zu kaufen. Das Vorhandensein physischer Schaufenster hilft Unternehmen auch dabei, Markenbekanntheit aufzubauen.
Die zentralen Thesen
Ein Click-and-Mortar-Geschäftsmodell basiert auf der Investition sowohl in eine physische als auch in eine Online-Präsenz.
Click-and-Mortel-Modelle werden immer beliebter, da Verbraucher Produkte online und offline kaufen und Produkte offline prüfen möchten, bevor sie sie online kaufen.
Nur Online-Händler können den Traffic erhöhen, indem sie physische Ladenfronten hinzufügen; Storefronts können ihren Kundenstamm und ihre geografische Reichweite erweitern, indem sie einen E-Commerce-Shop hinzufügen.