MINTs (Mexiko, Indonesien, Nigeria, Türkei)
Was sind die MINTs (Mexiko, Indonesien, Nigeria, Türkei)?
MINT (Mexiko, Indonesien, Nigeria, Türkei) ist ein Akronym, das sich auf eine Gruppe von Ländern mit dem Potenzial für ein schnelles Wirtschaftswachstum bezieht. Die Auswahl der jeweiligen Länder erfolgte anhand spezifischer demografischer, geografischer und wirtschaftlicher Faktoren.
MINTs verstehen (Mexiko, Indonesien, Nigeria, Türkei)
Das Akronym ähnelt BRIC, das sich auf die Volkswirtschaften Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas bezieht. MINT wurde von Fidelity Investments geprägt und von Jim O'Neill populär gemacht, einem britischen Ökonomen bei Goldman Sachs, der den Begriff BRIC geschaffen hatte.
MINT bezieht sich auf vier Länder: Mexiko, Indonesien, Nigeria und die Türkei. Fidelity wählte diese Länder im Jahr 2011 als eine Gruppe aus, von der sie erwarteten, dass sie in den kommenden zehn Jahren ein starkes Wachstum zeigen und hohe Renditen für Investoren bieten würde. Die Gruppierung basierte auf verschiedenen Faktoren wie der großen Bevölkerung der Länder, günstigen demografischen Daten und ihren Schwellenländern.
Im Vergleich zu den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) haben MINTs deutlich kleinere Volkswirtschaften. BRIC ist eine Gruppe von Schwellenländern, die mehrere Jahre lang stark gewachsen sind. Als sich das Wachstum der BRIC-Staaten verlangsamte (mit Ausnahme von China), richteten die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf MINTs, die von Analysten als die nächsten Länder mit einer schnell wachsenden Wirtschaft angepriesen wurden.
Trotz ihrer Aussichten, bis 2050 zu den Top 10 der globalen Volkswirtschaften zu gehören, garantiert die Investition in MINTs keine Gewinne. MINTs leiden immer noch unter Korruption und politischer Instabilität, nachdem sie in der Vergangenheit mit erheblichen Problemen zu kämpfen hatten. Beispielsweise war die Türkei um das Jahr 2000 mit einer Wirtschaftskrise konfrontiert, und der Internationale Währungsfonds half dem Land im Jahr 2001. Trotz der Umwälzungen betrachten Analysten das Land als tragfähige Investition, insbesondere da die Türkei Änderungen vorgenommen hat, die speziell darauf abzielen, eine Wiederholung der Krise zu verhindern Probleme, die ursprünglich zur Krise geführt haben.
Anforderungen für MINTs
Bei der Auswahl von Ländern, die für wirtschaftliche Investitionen reif sind, nutzte Fidelity eine Vielzahl von Qualifikationsfaktoren. Einige Qualitäten sind allen MINTs gemeinsam. Beispielsweise ist eine junge Bevölkerung, die für eine starke Belegschaft sorgt, typisch für MINTs. Die Rechtssysteme und Vorschriften von MINTs sind unternehmensfreundlich, und ihre Regierungen fördern eine wachstumsfreundliche Politik.
Fidelity wählte Länder aus, die für den Handel geografisch gut positioniert und nicht übermäßig von einer einzigen Branche abhängig waren. Zu Fidelity gehörte zum Beispiel Nigeria wegen seiner natürlichen Ressourcen, seiner großen Bevölkerung, gut regulierter und gut kapitalisierter Banken und Möglichkeiten zur Ausweitung von Privatkundenkrediten. Fidelity nahm Indonesien auf, da das Unternehmen die große Belegschaft des Landes als bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil ansah.
Fidelity konzentrierte sich auch auf Länder, von denen es glaubt, dass sie in Zukunft zu wichtigen Exporteuren von Roh- und Fertigwaren werden könnten, obwohl Nigeria, Mexiko und Indonesien bereits große Ölexporteure sind. Investoren hoffen, dass MINTs ihr Versprechen erfüllen und ein starkes Wachstum des BIP und der Aktienkurse zeigen.
Höhepunkte
Trotz ihres Potenzials für schnelles Wirtschaftswachstum können MINTs unter Korruption, politischer Instabilität und Wirtschaftskrisen leiden.
Die MINTs waren die Nachfolger der BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China – und wurden aus den gleichen Gründen ausgewählt.
Fidelity wählte diese Länder im Jahr 2011 basierend auf ihrem Potenzial für zukünftiges Wachstum basierend auf bestimmten geografischen, demografischen und wirtschaftlichen Faktoren aus.
MINT ist ein Akronym für Mexiko, Indonesien, Nigeria und die Türkei.