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Nationaler Marktsystemplan (NMSP)

Nationaler Marktsystemplan (NMSP)

Was ist der National Market System Plan (NMSP)?

Der nationale Marktsystemplan ist eine Reihe von Regeln, die hauptsächlich zur Auswahl eindeutiger Aktiensymbole für den Wertpapierhandel an US-Börsen verwendet werden. Der Plan deckt auch andere Aspekte des Aktienhandels, der Offenlegung und der Ausführung ab.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat den nationalen Marktsystemplan erstellt. Seine Gründung wurde 1975 vom US-Kongress genehmigt.

Der Plan wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert. Die SEC veröffentlicht vorgeschlagene und endgültige Änderungen auf ihrer Website und fordert die Öffentlichkeit zu Kommentaren auf.

Wie das National Market System (NMSP) funktioniert

In den USA unterliegen das nationale Marktsystem und die nationalen Marktsystempläne der Section 11A des Securities Exchange Act von 1934.

Abschnitt 11A enthält 1975 verabschiedete Änderungen, die als Securities Acts Amendments of 1975 bekannt sind. Diese Änderungen verlangten von der Securities Exchange Commission (SEC), formell einen Rahmen für das nationale Marktsystem für die US-Märkte zu schaffen.

Dies führte später zum Erlass der Regulation NMS. Die NMS-Verordnung der SEC enthält vier umfassende Komponenten, die sich für die vollständige Einhaltung stark auf das NMS-Rahmenwerk stützen.

Das nationale Marktsystem in den USA besteht aus mehreren Marktsystemplankomponenten.

Der Plan der Intermarket Symbol Reservation Authority (ISRA).

Der ISRA-Plan wurde erstellt, um die Effektivität und Effizienz des US-amerikanischen nationalen Marktsystems insgesamt zu verbessern. Außerdem soll ein fairer Wettbewerb zwischen allen Marktteilnehmern gefördert werden.

Primärer Zweck von ISRA ist die Verwaltung eines einheitlichen Systems zur Auswahl, Reservierung und Verwaltung von Aktiensymbolen für einzelne Wertpapiere.

Durch ISRA wird den Wertpapieren ein ein- bis fünfstelliges Symbol zugewiesen, das als Kennung des Unternehmens für Notierungs- und Handelsaktivitäten dient.

Aktienbörsen sind verpflichtet, bei der Ermittlung und Verbreitung von Informationen über neu gelistete Aktien die Richtlinien der ISRA anzuwenden.

Consolidated Tape System (CTS)/Consolidated Quotation System (CQS)

Die Consolidated Tape Association ist der Verwalter des Consolidated Tape Systems und des Consolidated Quotation Systems.

Diese beiden Systeme verarbeiten Aktienbörsenhandels- bzw. Kursdaten. Alle großen regulierten US-Aktienbörsen müssen CTS und CQS verwenden.

Wie fast alle Systemkomponenten des US-amerikanischen Nationalmarktes sind auch die CTS- und CQS-Verfahren für Optionsmarktbörsen obligatorisch.

Außerbörslicher (OTC) und nicht börsennotierter Handelsprivilegienplan (UTP).

Der OTC/UTP-Plan ist eine alternative Komponente, die sich auf die Angebots- und Handelsverarbeitung für außerbörslich gehandelte Wertpapiere konzentriert, die auch als nicht börsennotierte Wertpapiere mit Handelsprivilegien bekannt sind.

OTC/UTP-Börsen haben weniger strenge Anforderungen an die von ihnen notierten Aktien, unterliegen jedoch dem nationalen Marktsystemrahmen in den USA

Innerhalb der OTC/UTP-Plankomponente konsolidiert und verarbeitet ein designierter UTP-Prozessor, der als Securities Information Processor (SIP) bekannt ist, Kurs- und Handelsdaten zu OTC-Wertpapieren.

Das SIP ist für die Transaktionsverarbeitung und die Verbreitung von Kursnotierungen verantwortlich. UTP-Plandaten werden häufig als UTP-Level-1-Daten oder Band-C-Daten bezeichnet.

Höhepunkte

  • Das nationale Marktsystem und die nationalen Marktsystempläne werden von der Securities Exchange Commission verwaltet.

  • Der nationale Marktsystemplan regelt einige Aspekte des Wertpapierhandels in den USA

  • Der Schwerpunkt des Plans liegt auf der Regulierung der börsenübergreifend verwendeten Symbole für börsennotierte Aktien.