Geldmarkt
Was ist der Geldmarkt?
Der Geldmarkt ist eine ideale Anlage für Personen, die Sicherheit und Liquidität wünschen. Die meisten Geldmarktanlagen bieten Laufzeiten von einem Tag bis zu einem Jahr.
Der Geldmarkt ist eine ideale Anlage für Personen, die Sicherheit und Liquidität wünschen. Die meisten Geldmarktanlagen bieten Laufzeiten von einem Tag bis zu einem Jahr.
Tiefere Definition
Der Geldmarkt beschreibt eine Gruppe von Finanzinstrumenten, die Kreditnehmern und Anlegern zur Verfügung stehen. Zu den Arten von Geldmarktinstrumenten gehören:
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Treasury Bills: Kurzfristige, von der US-Regierung ausgegebene Schuldverschreibungen, die innerhalb von 90, 180 oder 360 Tagen fällig werden.
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Hinweise der Bundesbehörden: Eine ausgewählte Anzahl von Bundesbehörden begeben kurz- und langfristige Schuldverschreibungen, die nicht von der Regierung abgesichert sind, aber dennoch ein relativ geringes Ausfallrisiko aufweisen.
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Einlagenzertifikate: Diese auch als CDs bezeichneten Zertifikate werden von einer staatlich unterstützten Bank gegen eingezahlte Gelder ausgestellt, die über einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Rendite erzielen.
Geldmarkteinlagenkonten funktionieren ähnlich wie herkömmliche Spar- und Girokonten. Einzelpersonen greifen mit Schecks, Abhebungen und Debitkarten bis zu sechs Mal pro Monat auf die Gelder zu. Das Geld ist durch die Federal Deposit Insurance Corp. versichert, was das Risiko minimiert.
Geldmarkt-Investmentfonds fungieren als Anlage mit kleinen, aber nicht garantierten Renditen. Sie behalten einen Nettoinventarwert von 1 USD pro Aktie bei und beinhalten Instrumente wie US-Staatsanleihen. Da Geldmarktfonds nicht FDIC-versichert sind, werden sie nicht für risikoscheue Personen oder Personen empfohlen, die eine Anlage für langfristige Ziele wünschen.
Beispiel für ein Tagesgeldkonto
Da Geldmarktkonten mehr Zinsen einbringen als Giro- oder Sparkonten, sind sie ideal für alle, die hohe Guthaben auf ihren traditionelleren Konten haben. Im Allgemeinen eignen sich Geldmärkte am besten für Personen, die mindestens 5.000 US-Dollar auf ihrem Konto haben und das Verdienstpotenzial nutzen möchten. Zu den Vorteilen eines Tagesgeldkontos gehören:
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Sichere Anlage: Das geringe Risiko macht ein Geldmarktkonto zu einem guten Ort, um Geld zu parken, während Sie darauf warten, Anleihen zu Spitzenzinssätzen zu kaufen, in andere Arten von Fonds zu investieren oder die Anlage mit einer konstanten Rate zu erhöhen.
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Sofortiger Zugriff auf Bargeld: Obwohl die Anzahl der zulässigen Abhebungen jeden Monat begrenzt sein kann, bieten viele Geldmarktkonten Debitkarten und Scheckausstellfunktionen für einen einfachen und schnellen Zugriff auf Geld.
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Stabile Nettoinventarwerte: Professionelle Anlageverwalter verwalten diese Konten und arbeiten aktiv daran, den Preis, zu dem Einzelpersonen Geldmarktfonds kaufen und verkaufen, auf einem stabilen Betrag von 1 $ zu halten.
Obwohl die Geldmärkte weithin als stabil gelten, sind sie nicht narrensicher. Während der Kreditkrise 2008 beispielsweise hatten einige Geldmarktfonds einen Nettoinventarwert, der unter 1 $ fiel. Wer in dieser Zeit Geld abhob, verlor einen Prozentsatz seiner Investitionen. Weitere mögliche Nachteile sind:
Bankgeldmarktkonten begrenzen Abhebungen (in der Regel nicht mehr als sechs pro Monat).
Nicht alle Geldmarktkonten sind FDIC-versichert; immer doppelt prüfen.
Geldmarktanlagen zahlen niedrigere Zinsen als US-Staatsanleihen.
Die Gebühren können in manchen Situationen höher sein als die Höhe der verdienten Zinsen.
Ein hoher Zinssatz ist nicht selbstverständlich. Personen, die erwägen, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, sollten sich umschauen, um die Bank oder das Kreditinstitut mit den besten Zinssätzen und niedrigsten Gebühren zu finden.
Höhepunkte
Eine Person kann in den Geldmarkt investieren, indem sie einen Geldmarktfonds kauft, einen Schatzwechsel kauft oder ein Geldmarktkonto bei einer Bank eröffnet.
Der Geldmarkt beinhaltet den Kauf und Verkauf großer Volumina sehr kurzfristiger Schuldtitel wie Tagesgeldreserven oder Commercial Paper.
Geldmarktanlagen zeichnen sich durch Sicherheit und Liquidität aus, wobei Geldmarktfondsanteile auf 1 USD ausgerichtet sind.
FAQ
Kann man am Geldmarkt Geld verlieren?
Für Einleger sind die meisten Geldmarktkonten von der FDIC bis zu einer Höhe von 250.000 USD pro Institution versichert. Da Geldmarktinstrumente sehr risikoarm sind, besteht praktisch keine Chance, dass Sie Ihr Geld auch durch den Besitz einer CD oder T-Rechnung verlieren. In Zeiten extremer finanzieller Belastungen, zum Beispiel während des Höhepunkts der Finanzkrise 2008, gingen einige Geldmarktfonds „über die Runden“ und erlitten kurzzeitig Verluste, was jedoch schnell korrigiert wurde.
Warum heißt es Geldmarkt?
Der Geldmarkt bezeichnet den Markt für hochliquide, sehr sichere, kurzfristige Schuldtitel. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie oft als Zahlungsmittel angesehen, die kurzfristig gegen Geld getauscht werden können.
Warum ist der Geldmarkt wichtig?
Der Geldmarkt ist entscheidend für das reibungslose Funktionieren einer modernen Finanzwirtschaft. Es ermöglicht Sparern, Geld an diejenigen zu verleihen, die kurzfristige Kredite benötigen, und weist Kapital seiner produktivsten Verwendung zu. Diese Kredite, die oft über Nacht oder für einige Tage oder Wochen gewährt werden, werden von Regierungen, Unternehmen und Banken benötigt, um ihre kurzfristigen Verpflichtungen oder regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Gleichzeitig können diejenigen mit überschüssigem Bargeld Zinsen verdienen.
Was sind die Nachteile der Geldmärkte?
Weil sie praktisch risikolos sind, werden Geldmarktanlagen zudem mit sehr niedrigen Zinsen – oft der risikolosen Rendite – verzinst. Infolgedessen bieten sie im Vergleich zu riskanteren Anlagen wie Anleihen oder Aktien keine wesentlichen Kapitalgewinne oder Anlagewachstum. Einige Arten von Geldmarktkonten, wie CDs, können Ihr Geld außerdem bis zur Fälligkeit sperren, was Monate bis Jahre dauern kann.
Was sind einige Beispiele für Geldmarktinstrumente?
Der Geldmarkt besteht aus mehreren Arten von Wertpapieren, darunter kurzfristige Schatzanweisungen (z. B. T-Bills), Einlagenzertifikate (CDs), Commercial Paper, Pensionsgeschäfte (Repos) und Geldmarktfonds, die in diese Instrumente investieren. Die Geldmarktfonds haben typischerweise Anteile, die immer bei 1 $ festgesetzt werden.