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Kernhaltung

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Was sind Kernbestände?

Kernbestände sind die zentralen Anlagen eines langfristigen Portfolios. Beim Aufbau Ihres Portfolios ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Kernbestände eine Geschichte zuverlässiger Dienste und beständiger Renditen aufweisen.

Eine gängige Strategie, die Anleger anwenden, besteht darin, einen Vermögenswert zu halten, der den Gesamtmarkt über einen längeren Zeithorizont abbildet, wie z. B. einen S&P 500 -Indexfonds. Sie werden diesen Vermögenswert dann mit bestimmten Aktien oder börsengehandelten Fonds (ETF) aufstocken, um Möglichkeiten zur Erzielung besserer risikobereinigter Renditen zu schaffen.

Diese Sekundärinvestitionen werden als Satelliten- oder Nicht-Kernbestände bezeichnet. Sie konzentrieren sich auf Wachstumsaktien oder bestimmte Marktsektoren, die bereit sind, eine Outperformance zu erzielen. Sobald ein Anleger eine starke Kernbeteiligung für sein Anlageportfolio aufgebaut hat, hat er mehr Flexibilität, um Risiken in anderen Bereichen seines Portfolios einzugehen.

Wie Kernbestände funktionieren

Kernbestände in einem gut diversifizierten Portfolio tendieren dazu, ein Portfolio zu übertreffen, das ausschließlich aus Wachstumsaktien besteht. Ein Portfolio mit beständigen und zuverlässigen Kernbeständen wird von stabilem Wachstum in sichereren Wirtschaftssektoren profitieren und gleichzeitig Wachstumschancen bei seinen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Anlagen nutzen.

Wenn Sie ein langfristiges Portfolio mit Kernbeständen aufbauen, ist es auch einfacher zu überwachen und neu auszurichten, da es nur wenige Anlagen enthält. Darüber hinaus können Anleger bei dieser Art von Strategie mit weniger Volatilität und Drawdowns rechnen als bei einem aktiv verwalteten Portfolio. Dies kann dazu beitragen, negative Auswirkungen von Steuern und Handelsprovisionen auf die Renditen zu begrenzen.

Typische Core-Holding-Investitionen

Kernbestände bestehen oft aus Indexfonds wie dem Dow 30 und dem S&P 500. Es gibt auch einige einzelne Aktien, die die langfristige Wertentwicklung eines Portfolios verankern können. Beispielsweise haben sich Apple (AAPL), Amazon (AMZN) und Google (GOOGL) in den letzten zehn Jahren alle gut entwickelt und sollten auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig bleiben.

Andere Eigenschaften von Kernbeständen

Kernbestände sind entscheidend für die langfristige Wertentwicklung des Portfolios eines Anlegers. Daher sollten Vermögenswerte, die die Kernbestandskomponente eines Portfolios bilden, bestimmte Merkmale aufweisen. Das Unternehmen sollte eine Erfolgsbilanz bei der Umverteilung überschüssiger Gewinne an die Aktionäre durch Rückkäufe oder Dividendenzahlungen vorweisen können. Das Unternehmen sollte in jedem Quartal ein beständiges Gewinnwachstum verzeichnen. Das Unternehmen kann auch einen hohen Marktanteil und eine starke Markenbekanntheit haben und zukünftige Wachstumschancen verfolgen. Sie haben beispielsweise Pläne, neue Produkte auf den Markt zu bringen oder ihren Markt zu erweitern. Diese Entscheidungen führen oft zu einem erhöhten Wachstumspotenzial und höheren Aktienrenditen.

Höhepunkte

  • Kernbestände machen nicht die Gesamtheit eines Portfolios aus; Sie werden in der Regel zusammen mit sekundären Anlagen gehalten, die auf einen bestimmten Sektor oder eine bestimmte Industriegruppe abzielen.

  • Kernbestände sind die zentralen Anlagen eines langfristigen Portfolios, daher ist es wichtig, dass sie eine Geschichte zuverlässiger Dienste und beständiger Renditen aufweisen.

  • Ein börsengehandelter Fonds (ETF), der einen Indexfonds oder eine Gruppe von Blue-Chip-Aktien nachbildet, sind Beispiele fĂĽr Kernbestände.