Investor's wiki

Wertbasierte Preisgestaltung

Wertbasierte Preisgestaltung

Was ist wertbasierte Preisgestaltung?

Wertbasierte Preisgestaltung ist eine Strategie, bei der Preise hauptsächlich auf der Grundlage des wahrgenommenen Werts eines Produkts oder einer Dienstleistung durch den Verbraucher festgelegt werden. Value Pricing ist eine kundenorientierte Preisgestaltung, d. h. Unternehmen richten ihre Preisgestaltung danach aus, wie viel der Kunde glaubt, dass ein Produkt wert ist.

Die wertorientierte Preisgestaltung unterscheidet sich von der „Cost-Plus“-Preisgestaltung, die die Produktionskosten in die Preiskalkulation einbezieht. Unternehmen, die einzigartige oder sehr wertvolle Funktionen oder Dienstleistungen anbieten, sind besser positioniert, um das Value-Pricing-Modell zu nutzen, als Unternehmen, die hauptsächlich Massenartikel verkaufen.

Wertbasierte Preisgestaltung verstehen

Das wertorientierte Preisprinzip gilt hauptsächlich für Märkte, in denen der Besitz eines Artikels das Selbstbild eines Kunden verbessert oder unvergleichliche Lebenserfahrungen ermöglicht. Zu diesem Zweck spiegelt dieser wahrgenommene Wert den Wert eines Artikels wider, den Verbraucher bereit sind, ihm zuzuweisen, und wirkt sich folglich direkt auf den Preis aus, den der Verbraucher letztendlich zahlt.

Obwohl der Preiswert eine ungenaue Wissenschaft ist, kann der Preis mit Marketingtechniken bestimmt werden. Zum Beispiel erbitten Hersteller von Luxusautos Kundenfeedback, das den von Kunden wahrgenommenen Wert ihrer Erfahrungen beim Fahren eines bestimmten Automodells effektiv quantifiziert. Infolgedessen können Verkäufer den wertbasierten Preisansatz verwenden, um den Preis eines Fahrzeugs in Zukunft festzulegen.

Merkmale, die für die wertbasierte Preisgestaltung benötigt werden

Jedes Unternehmen, das Wertpreise betreibt, muss ein Produkt oder eine Dienstleistung haben, die sich von der Konkurrenz abhebt. Das Produkt muss kundenorientiert sein, dh alle Verbesserungen und zusätzlichen Funktionen sollten auf den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden basieren. Natürlich muss das Produkt oder die Dienstleistung von hoher Qualität sein, wenn die Führungskräfte des Unternehmens nach einer Preisstrategie mit Mehrwert suchen.

Das Unternehmen muss auch über offene Kommunikationskanäle und starke Beziehungen zu seinen Kunden verfügen. Auf diese Weise können Unternehmen von ihren Kunden Feedback darüber erhalten, welche Funktionen sie suchen und wie viel sie bereit sind zu zahlen.

Damit Unternehmen eine erfolgreiche wertorientierte Preisstrategie entwickeln können, müssen sie viel Zeit mit ihren Kunden verbringen, um deren Wünsche zu ermitteln.

Beispiele wertbasierter Märkte

Die Modebranche ist eine der am stärksten von wertbasierter Preisgestaltung beeinflussten Branchen, in der die Wertpreisbestimmung gängige Praxis ist. Typischerweise verlangen Designer bekannter Marken höhere Preise, basierend auf der Wahrnehmung der Verbraucher, wie die Marke ihr Image beeinflusst. Wenn ein Designer einen Prominenten der A-Liste davon überzeugen kann, seinen oder ihren Look bei einem Event auf dem roten Teppich zu tragen, kann der wahrgenommene Wert der zugehörigen Marke plötzlich in die Höhe schnellen. Wenn andererseits das Image einer Marke aus irgendeinem Grund nachlässt, folgt die Preisstrategie tendenziell wieder einem kostenbasierten Preisprinzip.

Andere Branchen, die wertbasierten Preismodellen unterliegen, sind Marken-Arzneimittel, Kosmetika und Körperpflege.

Höhepunkte

  • Value Pricing ist eine kundenorientierte Preisgestaltung, d. h. Unternehmen richten ihre Preisgestaltung danach aus, wie viel der Kunde glaubt, dass ein Produkt wert ist.

  • Wertbasierte Preisgestaltung ist eine Strategie, bei der Preise hauptsächlich auf der Grundlage des vom Verbraucher wahrgenommenen Werts des betreffenden Produkts oder der betreffenden Dienstleistung festgelegt werden.

  • Unternehmen, die einzigartige oder sehr wertvolle Produkte und Funktionen anbieten, sind besser positioniert, um das Value-Pricing-Modell zu nutzen, als Unternehmen, die hauptsächlich Massenartikel verkaufen.