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Tauschverhältnis

Tauschverhältnis

Was ist ein Swap-Verhältnis?

Ein Tauschverhältnis ist ein Verhältnis, zu dem ein erwerbendes Unternehmen im Rahmen einer Fusion oder Übernahme seine eigenen Aktien im Tausch gegen die Aktien des Zielunternehmens anbietet. Wenn zwei Unternehmen fusionieren oder wenn ein Unternehmen ein anderes erwirbt, muss die Transaktion kein direkter Kauf der Aktien des Zielunternehmens gegen Barzahlung sein. Es kann sich um eine Aktienumwandlung handeln, die im Grunde ein Wechselkurs ist, der durch das Swap-Verhältnis beschrieben wird.

Verstehen eines Swap-Verhältnisses

Ein Tauschverhältnis teilt den Aktionären einer Zielgesellschaft mit, wie viele Aktien der übernehmenden Gesellschaft sie für jede Aktie der Zielgesellschaft erhalten, die sie derzeit besitzen. Bietet ein übernehmendes Unternehmen beispielsweise ein Tauschverhältnis von 2:1 an, stellt es für je eine Aktie des Zielunternehmens zwei Aktien des eigenen Unternehmens zur Verfügung.

Ein Aktionär des Zielunternehmens erhält am Ende mehr Aktien als zuvor, aber seine neuen Aktien werden für die erwerbende Gesellschaft sein und den Preis der erwerbenden Gesellschaft haben. Aktien der Zielgesellschaft können erlöschen.

Um das angemessene Swap-Verhältnis zu ermitteln, analysieren Unternehmen eine Vielzahl finanzieller und strategischer Kennzahlen wie Buchwert, Gewinn je Aktie (EPS), Margen, Dividenden und Verschuldungsgrad. Auch andere Faktoren spielen bei der Swap-Quote eine Rolle, wie das Wachstum der einzelnen Unternehmen und die Gründe für die Fusion oder Übernahme. Das Swap-Verhältnis ist eine finanzielle Kennzahl, wird jedoch nicht ausschließlich auf der Grundlage von Finanzanalysen, Verhandlungen und anderen strategischen Erwägungen berechnet, die in die endgültige Zahl einfließen.

die aktuellen Börsenkurse der Aktien der Zielgesellschaft und der erwerbenden Gesellschaft sowie deren jeweilige finanzielle Situation verglichen. Anschließend wird ein Verhältnis konfiguriert, das angibt, zu welchem Kurs die Anteilseigner der Zielgesellschaft die Aktien der übernehmenden Gesellschaft für jede Aktie der Zielgesellschaft erhalten, die sie derzeit halten.

Swap-Verhältnisse sind wichtig, weil sie sicherstellen sollen, dass die Aktionäre der Unternehmen nicht von der Fusion oder Übernahme betroffen sind und dass die Aktionäre den gleichen Wert wie zuvor behalten, in der Hoffnung auf weiteres Wachstum durch die Synergien eines fusionierten Unternehmens.

Besondere Überlegungen

Das Konzept eines Swap-Verhältnisses kann auch auf einen Debt/Equity-Swap angewendet werden. Ein Debt/Equity Swap tritt auf, wenn ein Unternehmen möchte, dass Investoren ihre von der Zielgesellschaft ausgegebenen Anleihen gegen Aktien der übernehmenden Gesellschaft tauschen. Derselbe Prozess wird angewendet und es wird ein Swap-Verhältnis angegeben, das den Anleiheinvestoren des Zielunternehmens mitteilt, wie viele Aktien des übernehmenden Unternehmens sie für jede von ihnen gehandelte Anleihe erhalten.

Höhepunkte

  • Ein Swap-Verhältnis ist ein Kurs, zu dem ein übernehmendes Unternehmen seine eigenen Aktien im Austausch gegen die Aktien des Zielunternehmens während einer Fusion oder Übernahme anbietet.

  • Das Swap-Verhältnis wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, wie z. B. Verschuldungsgrad, gezahlte Dividenden, Gewinn je Aktie und Gewinne.

  • Das Swap-Verhältnis kann auch auf einen Debt/Equity Swap angewendet werden.

  • Ziel des Umtauschverhältnisses ist es, sicherzustellen, dass die Aktionäre durch die Verschmelzung nicht beeinträchtigt werden und den gleichen Wert wie zuvor erhalten.