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Standardprämie

Standardprämie

Was ist die Standardprämie?

Eine Ausfallprämie ist ein zusätzlicher Betrag, den ein Kreditnehmer zahlen muss, um einen Kreditgeber für die Übernahme eines Ausfallrisikos zu entschädigen. Alle Unternehmen oder Kreditnehmer zahlen indirekt eine Ausfallprämie, obwohl der Satz, zu dem sie die Verpflichtung zurückzahlen müssen, unterschiedlich ist.

Wie Default Premium funktioniert

Typischerweise wäre die US-Regierung der einzige Kreditnehmer in den Vereinigten Staaten, der keine Ausfallprämie zahlen würde. In turbulenten Zeiten musste jedoch sogar das US-Finanzministerium höhere Renditen für Kredite anbieten. Auch Unternehmen mit Anleihen niedrigerer Bonität (dh Junk- oder Non-Investment-Grade) und Einzelpersonen mit geringer Kreditwürdigkeit zahlen Ausfallprämien.

Unternehmensanleihen erhalten Ratings von bedeutenden Agenturen wie Moody's, S&P und Fitch. Diese Ratings basieren auf den Einnahmen, die die Emittenten generieren können, um Kapital- und Zinszahlungen zu leisten, zusammen mit allen Vermögenswerten (Anlagen oder Finanzanlagen), die sie zur Sicherung der Anleihe(n) verpfänden können. Je höher die Bonität, desto geringer die Ausfallprämie eines Unternehmens. Bei höher bewerteten Emissionen erhalten Anleger keine so hohe Rendite.

Je mehr Umsatz oder Sicherheit ein Unternehmen erwirtschaften kann, desto höher ist seine Bonität.

Anleger messen die Ausfallprämie häufig als die Rendite einer Emission, die über der Rendite einer Staatsanleihe mit ähnlichem Kupon und ähnlicher Laufzeit liegt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine 10-jährige Anleihe begibt, kann ein Anleger diese mit einer US -Staatsanleihe mit 10-jähriger Laufzeit vergleichen.

Standard-Prämien- und individuelle Kredit-Scores

Personen mit schlechter Bonität müssen höhere Zinsen zahlen, um sich Geld von der Bank zu leihen. Dies ist eine Form der Ausfallprämie, da die Kreditgeber glauben, dass diese Personen ein höheres Risiko haben, ihre Schulden nicht zurückzahlen zu können. Auf dem individuellen Kreditmarkt kann es zu einer erheblichen Diskriminierung kommen, wie Zahltagdarlehen zeigen.

Besondere Überlegungen

Ein Zahltagdarlehen ist eine kurzfristige Kreditlösung, bei der ein Kreditgeber einen sehr hochverzinslichen Kredit gewährt, der auf dem Einkommen und Kreditprofil eines Kreditnehmers basiert. Zu den Faktoren, die einen individuellen Kredit-Score ausmachen, gehören die Historie der Rückzahlung von Schulden, einschließlich Abschluss und Aktualität, die Höhe der Schulden, die Anzahl der Schulden und möglicherweise zusätzliche Informationen wie die Beschäftigungshistorie.

Viele Zahltagkreditgeber werden Unternehmen in verarmten Vierteln mit Bevölkerungsgruppen gründen, die bereits anfällig für finanzielle Schocks sind. Obwohl das bundesstaatliche „Truth in Lending Act“ von Zahltagkreditgebern verlangt, ihre oft überhöhten Finanzierungskosten offenzulegen, übersehen viele Kreditnehmer die Kosten, da sie schnell Geld benötigen . Oft können diese Darlehen für noch weitere Finanzierungskosten verlängert werden. Viele Kreditnehmer sind oft Stammkunden .

Höhepunkte

  • Kreditgeber verlangen Ausfallprämien zur Absicherung des Ausfallrisikos.

  • Zahltagdarlehen sind oft ein Raubkredit mit extrem hohen Zinsen und Gebühren.

  • Unternehmen mit schlechter Bonität zahlen dadurch Ausfallprämien.