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Staffelmiete

Staffelmiete

Was ist ein Staffelmietvertrag?

Ein Staffelmietvertrag ist eine Vereinbarung, bei der Mieter und Vermieter eine regelmäßige Anpassung der monatlichen Zahlungen vereinbaren. Beispielsweise kann der Vertrag eine marktbedingte Erhöhung der Zahlungen des Mieters oder eine Wertsteigerung des Mietobjekts widerspiegeln.

So funktioniert ein gestaffelter Mietvertrag

Von einem gestaffelten Mietvertrag profitiert zwar langfristig der Immobilieneigentümer, die Regelung bietet jedoch sowohl dem Vermieter als auch dem Mieter Vorteile. Ein gestaffelter Mietvertrag gibt dem Immobilieneigentümer oder -vermieter die Möglichkeit, eine höhere Miete zu verlangen, wenn der Immobilienwert im Laufe der Zeit steigt. Der Mieter oder Pächter kann eine Immobilie kurzfristig zu einem möglicherweise vergünstigten Preis in Besitz nehmen. Dies kann in der Anlaufphase eines neuen Geschäftsvorhabens oft hilfreich sein.

Staffelmieten werden auch als Staffelmieten bezeichnet. Gestaffelte Mietverträge sind in der Regel für längere Laufzeiten strukturiert als herkömmliche gerade oder feste Mietverträge, die in der Regel eine Laufzeit von ein bis zwei Jahren haben.

Aus Sicht eines Kreditgebers ist ein gestaffelter Mietvertrag besser für Immobilienverträge geeignet als Ausstattungsverträge, da Immobilienwerte im Laufe der Zeit tendenziell steigen. Ein Leasinggeber wird beispielsweise kaum ein gestaffeltes Leasing für ein Auto anbieten, da der Wert eines Autos im Laufe der Zeit stetig abnimmt. Diese Wertminderung könnte zu sinkenden monatlichen Zahlungen führen.

Auslöser für eine Mieterhöhung bei einem Staffelmietvertrag

Herkömmlicherweise treten Anpassungen in Staffelmietverträgen aufgrund eines der folgenden vier Faktoren auf:

  • Eine Rolltreppenklausel. Viele Staffelmietverträge enthalten eine Preisgleitklausel, die durch einen Anstieg eines Konjunkturindexes ausgelöst wird. Dies kann auch als Indexklausel bezeichnet werden. Übliche Benchmarks sind der Verbraucherpreisindex (VPI) oder 10-jährige US-Staatsanleihen. Steigen die Preise, kann der Vermieter die monatlichen Mietzahlungen erhöhen.

  • Eine Neubewertungsklausel. Ein Mietvertrag kann auch eine Neubewertungsklausel enthalten, die eine Mieterhöhung nach einer jährlichen Bewertung der Immobilie ermöglicht. Auch dies dürfte nur zu einer Erhöhung der Miete führen.

  • Eine Beteiligungsklausel. Diese Art von Klausel kann den Mieter dazu zwingen, sich an steigenden Ausgaben wie Nebenkosten, Steuern oder Instandhaltung zu beteiligen. Diese Wanderungen können durch eine Spesenstoppbestimmung begrenzt werden.

  • Ein Step-up-Leasing. Diese Art des Leasings ist eine Form des gestaffelten Leasings, bei dem Mieterhöhungen in den Vertrag integriert werden und für das Leasing eines Vermögenswerts verwendet werden können, der an Wert verlieren wird, z. B. Maschinen. Ein Start-up kann einen Step-up-Leasingvertrag abschließen, um hohe Vorauszahlungen für den Kauf von Maschinen zu vermeiden. Das Start-up rechnet mit zukünftigen Cashflows aus der Nutzung der Geräte, die es ihm ermöglichen, in Zukunft größere Zahlungen zu decken.

Höhepunkte

  • Ein Mieter kann aufgrund von Marktbedingungen oder einer Wertsteigerung des Mietobjekts verpflichtet werden, eine höhere Miete zu zahlen.

  • Ein gestaffelter Mietvertrag eignet sich möglicherweise besser für Immobilienverträge, bei denen der Wert im Laufe der Zeit steigt.

  • Ein Staffelmietvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Vermieter und Mieter oder Vermieter und Mieter, die eine regelmäßige Anpassung der monatlichen Zahlungen vorsieht.