Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO)
Was war ein Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO)?
A Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO) war ein geschützter Name, der von JP Morgan verwendet wurde, um Collateralized Debt Obligations (CDOs) aus Kreditderivaten zu schaffen. Etwa eine Woche vor Weihnachten 1997 legte JP Morgan das Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO) auf, eine Anleiheemission im Wert von 700 Millionen US-Dollar, die auf ein Portfolio von mehr als 300 Unternehmens- und öffentlichen Finanzanleihen in ganz Europa und Nordamerika verweist.
Die Struktur von BISTROS ermöglichte es Finanzinstituten, wirtschaftliche Risiken abzusichern und gleichzeitig regulatorisches Kapital freizusetzen. Diese Angebote waren der Vorläufer der synthetischen besicherten Schuldprodukte, die später immer beliebter wurden. Diesen Schuldtiteln wurde ein Beitrag zur Finanzkrise 2007-2008 zugeschrieben.
Grundlegendes zu einem Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO)
Das Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO) galt zum Zeitpunkt seiner EinfĂĽhrung als wegweisendes Finanzinstrument; Es wurde angenommen, dass es eines der ersten synthetischen Collateralized Debt Obligation (CDO)-Instrumente war, die jemals geschaffen wurden.
Etwa eine Woche vor Weihnachten 1997 legte JP Morgan das Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO) auf, eine Anleiheemission im Wert von 700 Millionen US-Dollar, die auf ein Portfolio von mehr als 300 Unternehmens- und öffentlichen Finanzanleihen in ganz Europa und Nordamerika verweist. Als solche trugen solche Instrumente dazu bei, die moderne Bankenbranche zu verändern. Seit den frühen 1980er Jahren nutzte die Finanzindustrie synthetische Währungsswaps – Vereinbarungen zum Austausch von Schuldverpflichtungen und zukünftigen Cashflows in verschiedenen Währungen sowie Swaps von Anleihen und Zinssätzen. Ein BISTRO war eine Weiterentwicklung dieser Idee.
Anstatt Devisen- oder Anleiheerträge zu tauschen, schlug JP Morgan vor, das Ausfallrisiko auszutauschen. Die Swaps wären synthetisch oder künstlich simuliert. Die Bank würde mehrere verschiedene Schuldverpflichtungen von Krediten und Anleihen bündeln und es den Anlegern dann ermöglichen, in Bündel von Credit Default Swaps zu investieren. Die Struktur ermöglichte es der Bank, das Risiko auf die Anleger zu verlagern und gleichzeitig Einnahmen aus dem Verkauf dieses Risikos zu erzielen.
„Die übergeordnete Motivation für BISTRO war nicht die Erschließung eines neuen Marktes oder der Verkauf eines verrückten Produkts, sondern die Absicherung des Kreditrisikos von JP Morgan“, sagte Bill Winters, ein ehemaliger Co-Chef der Investmentbank von JP Morgan, gegenüber der International Financing Review im Interview. „Es war äußerst effektiv, dies zu erreichen. Es hatte auch den Effekt, eine neue Industrie hervorzubringen.“
Eine Geschichte des BISTROS
Die ersten breiten indexbesicherten Treuhandangebote kamen im Dezember 1997 auf den Markt und bezogen sich auf ein zugrunde liegendes Portfolio von 307 gewerblichen Krediten sowie Unternehmens- und Kommunalanleihen. Die US-Notenbank hat JP Morgan erlaubt, regulatorisches Kapital für seine BISTRO-Deals zu beschaffen. Diese Angebote waren bei Anlegern äußerst beliebt, und im Laufe der nächsten 12 Monate folgten vier weitere breit angelegte Indexangebote für synthetische Trusts.
Die Struktur von BISTROS bleibt eine der umstrittensten Kapitalmarkterfindungen aller Zeiten.
Ursprünglich als Möglichkeit für JP Morgan geschaffen, sein Kreditrisiko abzusichern, eröffneten diese Angebote letztendlich einen großen neuen Markt in der Finanzbranche. Nach der Einführung von BISTRO boten andere Finanzinstitute ähnliche Produkte an und entwickelten Nachahmerstrukturen.
Folgen von BISTROS
Der Einführung von BISTROS wird zugeschrieben, dass sie die Ära der synthetischen Collateralized Debt Obligations (CDOs) eingeläutet haben, bei denen Kreditderivate zur Übertragung von Kreditrisiken in einem Portfolio verwendet wurden. Der Markt für synthetische CDOs wuchs anfangs erheblich und stieg von 10 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000 auf 105 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007.
Einige Finanzinstitute begannen, synthetische CDOs zu erstellen, die etwas zweifelhafte Immobilienanlagen – wie Subprime-Hypotheken – in ihren zugrunde liegenden Referenzpools enthielten. Nach der Finanzkrise 2007-2008 argumentierten Experten, dass synthetische CDOs zum Finanzcrash beigetragen hätten, indem sie den Banken erlaubten, Risiken zu verschieben.
Höhepunkte
Diesen Schuldtiteln wurde ein Beitrag zur Finanzkrise 2007-2008 zugeschrieben.
BISTRO-Angebote wurden 1997 von der Investmentbank JP Morgan eingeführt und waren der Vorgänger der synthetischen Collateralized Debt-Produkte, die später immer beliebter wurden.
Ein Broad Index Secured Trust Offering (BISTRO) galt zum Zeitpunkt seiner EinfĂĽhrung als wegweisendes Finanzinstrument; Es wurde angenommen, dass es eines der ersten synthetischen Collateralized Debt Obligation (CDO)-Instrumente war, die jemals geschaffen wurden.
Ein breites Index-Secured-Trust-Offering (BISTRO) war eine Möglichkeit, Collateralized Debt Obligations (CDOs) aus Kreditderivaten zu verbriefen.