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Steuerpflichtiges Vermögen

Steuerpflichtiges Vermögen

Was ist ein steuerpflichtiger Nachlass?

Ein steuerpflichtiger Nachlass ist der Gesamtwert des Vermögens einer verstorbenen Person, das der Besteuerung unterliegt. Das steuerpflichtige Nettovermögen entspricht dem Gesamtvermögen der Person abzüglich Verbindlichkeiten und abzüglich des vorgeschriebenen steuerlich abzugsfähigen Teils des vom Erblasser hinterlassenen Vermögens, das eine bestimmte Mindestgrenze überschreitet, unterhalb derer keine Erbschaftssteuer erhoben wird.

Verstehen eines steuerpflichtigen Nachlasses

Das steuerpflichtige Vermögen einer Person umfasst Anlagebestände wie Bargeld, Aktien und Anleihen sowie Immobilien und Eigentum wie Autos, Gebäude und Sammlerstücke. Der steuerpflichtige Nachlass wird relevant, wenn ein Erbe das Vermögen der Person erbt und auf dieses Vermögen Nachlasssteuern zahlen muss. Der Erbe schuldet nur Erbschaftssteuern auf den steuerpflichtigen Nachlass, daher ist es für den Erben wichtig zu wissen, welcher Teil des Nachlasses als steuerpflichtig gilt.

Die Erbschaftssteuer und damit auch der steuerpflichtige Nachlasswert fallen in der Regel nicht an, wenn der benannte Begünstigte eines Nachlasses ein lebender Ehegatte ist, da Ehegatten Anspruch auf einen unbegrenzten Ehegattenabzug haben. Aber wenn Vermögenswerte an ein Kind, Geschwister oder einen anderen Begünstigten als einen Ehepartner weitergegeben werden, kommt der steuerpflichtige Nachlass ins Spiel.

Beachten Sie bei der Bestimmung des steuerpflichtigen Teils eines Nachlasses, dass die folgenden Posten abgezogen werden können: aus dem Nachlass gezahlte Bestattungskosten, Schulden des Verstorbenen zum Zeitpunkt des Todes und der Wert des Vermögens, das auf den Ehepartner des Verstorbenen übertragen wurde. Abzugsfähige Schulden können Kreditkartenschulden, Kreditlinien, Hypotheken und Privatdarlehen umfassen. Als Abzug gelten auch Verwaltungskosten für die Abwicklung eines Nachlasses. Die auf den steuerpflichtigen Teil des Nachlasses erhobenen Steuern werden dann aus dem Nachlass selbst bezahlt.

Um den gesamten steuerpflichtigen Nachlass zu bestimmen, berechnen Sie den Wert des Gesamtvermögens des Nachlasses und ziehen Sie die abzugsfähigen Kosten ab.

Umgang mit dem steuerpflichtigen Nachlass eines Nachkommen

Nachlassplanung kann Familien und Begünstigten helfen, komplizierte und überraschende Steuersituationen nach dem Tod eines geliebten Menschen zu vermeiden. Neben der Benennung von Erben und der Entscheidung, wer welche Vermögenswerte erhalten soll, bietet die Nachlassplanung die Möglichkeit, die finanziellen Angelegenheiten zu vereinfachen, die ein Erbe zu erledigen hat.

Ein Testamentsvollstrecker kann wichtige Hinweise zu bestimmten Schritten geben, die das steuerpflichtige Gesamtvermögen reduzieren können. Diese Schritte können die Einrichtung von Treuhandkonten für Begünstigte oder die Einrichtung jährlicher Spenden an qualifizierte gemeinnützige Organisationen umfassen.

Die Veröffentlichung 559 des Internal Revenue Service (IRS) enthält zusätzliche Einzelheiten zur Bestimmung der auf einem Nachlass geschuldeten Steuern. Das Dokument deckt zahlreiche verwandte Themen ab, darunter, welche Teile eines Nachlasses ein Begünstigter abziehen kann und wie Abzüge und Gutschriften geltend gemacht werden können.

Nach dem Tod ist ein Testamentsvollstrecker dafür verantwortlich, dass die Erbschaftssteuer bezahlt wird. Ab 2021 beträgt der Schwellenwert für die Nachlasssteuer 11,7 Millionen US-Dollar, unterhalb dessen keine Nachlasssteuer erhoben wird.

Höhepunkte

  • Die Größe eines steuerpflichtigen Nachlasses wird bestimmt, indem alle Vermögenswerte abzüglich Verbindlichkeiten berücksichtigt werden, die der Verstorbene besessen hat.

  • Ein steuerpflichtiger Nachlass bezieht sich auf den Teil des Vermögens und Vermögens, der nach dem Tod einer Person der Nachlasssteuer unterliegt.

  • Nachlassplanung, einschließlich der Errichtung eines Testaments, Trusts und Lebensversicherungen, können alle dazu beitragen, die Größe des steuerpflichtigen Nachlasses zu reduzieren und die Belastung der eigenen Erben zu minimieren.