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Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals (ROM)

Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals (ROM)

Was ist die Marktwertrendite (ROM)?

Der Begriff „Return on Market Value of Equity“ (ROME) bezieht sich auf eine Kennzahl, die von Analysten und Investoren verwendet wird, um die Performance und den Wert von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Wertigkeit zu vergleichen. Fachleute verwenden die Marktwertrendite von Aktien, um Unternehmen zu identifizieren, die positive Renditen auf den Buchwert erwirtschaften, während sie zu ansonsten niedrigen Bewertungen gehandelt werden.

Das Niveau des ROME eines Unternehmens kann anzeigen, ob ein Unternehmen unter- oder überbewertet ist. Es ist auch nützlich, Unternehmen unterschiedlicher Größe und Marktkapitalisierung zu vergleichen.

Wie die Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals (ROM) funktioniert

Marktkapitalisierung eines Unternehmens entspricht allgemein seinem Marktwert des Eigenkapitals. Der Marktwert des Eigenkapitals oder der Marktkapitalisierung wird berechnet, indem der aktuelle Aktienkurs eines Unternehmens mit der Anzahl der verfügbaren ausstehenden Aktien multipliziert wird. Diese Kennzahl ändert sich ständig, wenn der Aktienkurs schwankt und sich die Anzahl der ausstehenden Aktien ändert. Die Anzahl der ausstehenden Aktien ändert sich, wenn weitere Aktien ausgegeben werden oder im Falle besonderer Umstände, wie z. B. eines Aktienrückkaufs.

Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals ist effektiv die Gewinnrendite auf den Aktienkurs eines Unternehmens. Mit dieser Kennzahl werden Leistung und Wert eines Unternehmens bestimmt. Analysten, Finanzexperten und Investoren verwenden es als Strategie, um die Gewinnrendite der Marktkapitalisierung eines Unternehmens zu ermitteln.

Ein Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalrendite auf den Marktwert deutet darauf hin, dass es möglicherweise unterbewertet und einen Kauf wert ist, da seine Rentabilität im Verhältnis zu seinem Aktienkurs hoch ist. Wenn andererseits ein Unternehmen bei ähnlichen Gewinnen einen höheren Aktienkurs hat, ist dies möglicherweise nicht so attraktiv wie ein Value Buy. Die Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals ist auch ein nützliches Maß, um den Wert von Unternehmen unterschiedlicher Größe mit unterschiedlicher Marktkapitalisierung zu vergleichen, da es sich um eine Rendite und nicht um eine absolute Größe handelt.

Eine ROME-basierte Strategie gilt als sehr nützliches Instrument für Analysten und Value-Investoren. Denn bei dieser Kennzahl wird auch berücksichtigt, dass zukünftiges Wachstum eine wichtige Komponente bei der Beurteilung des inneren Wertes einer Aktie bzw. der Wertvorstellung eines Vermögenswerts durch einen Investor ist.

Der Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens unterscheidet sich vom Buchwert des Eigenkapitals, da der Buchwert das Wachstumspotenzial des Unternehmens nicht berücksichtigt, das theoretisch in den Aktienkurs einfließt.

Besondere Überlegungen

Einige Hedgefonds verwenden eine Aktienrendite-Strategie, um unterbewertete Aktien zum Kauf zu identifizieren. Diese Strategie bewertet den inneren Wert eines Unternehmens und vergleicht diesen Wert mit dem aktuell beobachteten Marktpreis seiner Aktien. Der innere Wert ist die Wahrnehmung des Werts eines Vermögenswerts. Genauer gesagt ist es der Wert einer Aktie, der auf internen Faktoren ohne Rücksicht auf externe Faktoren basiert.

Als weiteres Beispiel kann der innere Wert einer Kaufoption mit der folgenden Formel berechnet werden:

Innerer Wert = Aktienkurs - Ausübungspreis

Eine Call-Option ist ein Vertrag, der das Recht, aber nicht die Verpflichtung einräumt, das zugrunde liegende Wertpapier zum Ausübungspreis zu kaufen, bevor es verfällt. Denken Sie daran, dass der Ausübungspreis der Preis ist, zu dem ein Vermögenswert zum Zeitpunkt der Vertragsausübung gekauft oder verkauft werden kann. Dieser Preis wird daher auch Ausübungspreis genannt. Multiplizieren Sie diese Zahl mit der Gesamtzahl der Optionen oder der Anzahl der Aktien, zu deren Erwerb Sie berechtigt sind, um den inneren Wert der Gesamtzahl der Aktien zu erhalten, die Sie kaufen möchten.

Höhepunkte

  • Eine ROME-Strategie ermöglicht es dem Benutzer, Unternehmen zu identifizieren, die positive Renditen auf den Buchwert erzielen, während sie zu ansonsten niedrigen Bewertungen gehandelt werden.

  • Der Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens ist seine Marktkapitalisierung oder der Aktienkurs im Verhältnis zur Anzahl der ausstehenden Aktien.

  • Einige Hedgefonds wenden eine ROME-Strategie an, um unterbewertete Aktien zum Kauf zu identifizieren.

  • Die Rendite auf den Marktwert des Eigenkapitals ist eine Kennzahl, die verwendet wird, um die Leistung und den Wert von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Wertigkeit zu vergleichen.

  • Der ROME ist besonders nützlich für Value-Investoren, da er berücksichtigt, dass zukünftiges Wachstum eine wichtige Komponente bei der Beurteilung des inneren Werts einer Aktie ist.