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Handelseffekt

Handelseffekt

Was ist Trading-Effekt?

Der Handelseffekt misst die Effektivität eines Portfoliomanagers, indem er seine Portfoliorenditen mit denen einer ausgewählten Benchmark vergleicht.

Handelseffekt verstehen

Der Handelseffekt ist der Unterschied in der Wertentwicklung zwischen dem Portfolio eines aktiven Anlegers und einer gewählten Benchmark. Aktives Investieren verfolgt einen praktischen Ansatz und erfordert, dass jemand die Rolle des Portfoliomanagers übernimmt. Beim aktiven Investieren geht es darum zu sehen, ob die gewählte Zusammensetzung des Portfolios des Anlegers, einschließlich aller Änderungen, die während des Beobachtungszeitraums vorgenommen wurden, besser oder schlechter als die Benchmark abgeschnitten hat. Der Handelseffekt kann auch verwendet werden, um festzustellen, ob aktives Investieren (Trading) besser ist als eher passive Buy-and-Hold-Anlagestrategien.

Die gewählte Benchmark muss für das zu bewertende Portfolio relevant und weithin anerkannt und verwendet werden. Beispielsweise wäre der S&P 500-Index eine geeignete Benchmark, um das Portfolio eines Anlegers zu messen, das überwiegend aus US-Large-Cap- Aktien besteht.

Der Handelseffekt dient Anlegern als Möglichkeit, die Leistung eines Portfoliomanagers zu quantifizieren. Es beantwortet die einfache Frage, ob der Manager (oder Investor) durch Anpassungen des Portfolios einen Mehrwert geschaffen hat.

Wenn die Benchmark, wie der Dow Jones Corporate Bond Index, das aktiv verwaltete Anleihenportfolio übertrifft, zieht der Portfoliomanager den Wert für den Anleger ab. Wenn das Rentenportfolio mehr verdient als der Rentenindex, haben die Änderungen in der Portfoliozusammensetzung den Anlegerwert erhöht, was auf eine gute Managementstrategie hinweist.

Handelseffekt und Anleiheportfolios

Zahlreiche und komplexe Faktoren können die Renditen von Anleihenportfolios beeinflussen. Ein Grund für das Fehlen von Kennzahlen zur Performance von Anleihenportfolios war, dass die meisten Anleihenportfoliomanager vor den 1970er Jahren Buy-and-Hold- Strategien verfolgten, sodass sich ihre Performance wahrscheinlich nicht stark unterschied. In dieser Zeit waren die Zinsen relativ stabil, sodass man mit der aktiven Verwaltung von Anleihenportfolios wenig gewinnen konnte. Das Umfeld am Rentenmarkt änderte sich Ende der 1970er und 1980er Jahre erheblich, als die Zinssätze dramatisch stiegen und volatiler wurden.

Obwohl die Techniken zur Bewertung der Wertentwicklung von Aktienportfolios seit Jahrzehnten existieren, wurden vergleichbare Techniken zur Untersuchung der Wertentwicklung von Anleihenportfolios in jüngerer Zeit eingeführt, als die Volatilität der Anleihenmärkte dramatisch zunahm.

Diese Änderung schuf einen Anreiz zum Handel mit Anleihen, und dieser Trend zu aktivem Management führte zu einer stärker gestreuten Performance der Anleiheportfoliomanager. Diese Streuung der Performance wiederum führte zu einer Nachfrage nach Techniken, die den Anlegern helfen würden, die Performance von Anleihen-Portfoliomanagern zu bewerten.

Die Bewertungsmodelle für Anleihen berücksichtigen in der Regel die allgemeinen Marktfaktoren und die Auswirkungen der einzelnen Anleihenauswahl. Diese Technik zur Messung des Handelseffekts schlüsselt die Rendite basierend auf der Duration der Anleihe als umfassendes Risikomaß auf,. berücksichtigt jedoch keine Unterschiede im Ausfallrisiko.

Insbesondere unterscheidet die Technik nicht zwischen einer AAA-Anleihe mit einer Duration von acht Jahren und einer BBB-Anleihe mit der gleichen Duration, was die Performance deutlich beeinträchtigen könnte. Ein Portfoliomanager, der beispielsweise in BBB-Anleihen investiert, könnte einen sehr positiven Handelseffekt erfahren, nur weil die Anleihen von geringerer Qualität waren.

Höhepunkte

  • Der Handelseffekt beantwortet die einfache Frage, ob der Portfoliomanager oder der Anleger einen Mehrwert durch die aktive Verwaltung des Portfolios erzielt.

  • Der Handelseffekt kann auch verwendet werden, um festzustellen, ob aktives Investieren (Trading) besser ist als passives Investieren.

  • Der Handelseffekt misst die Effektivität eines Portfoliomanagers, indem er seine Portfoliorenditen mit denen einer ausgewählten Benchmark vergleicht.