Investor's wiki

Risikoparität

Risikoparität

Was ist Risikoparität?

Risikoparität ist eine Portfolioallokationsstrategie, die das Risiko nutzt, um Allokationen über verschiedene Komponenten eines Anlageportfolios zu bestimmen. Die Risikoparitätsstrategie modifiziert den Ansatz der modernen Portfoliotheorie (MPT) für Investitionen durch den Einsatz von Hebelwirkung.

MPT ist bestrebt, ein Anlageportfolio unter bestimmten Vermögenswerten zu diversifizieren, um die Renditen zu optimieren und gleichzeitig die Marktrisikoparameter einzuhalten, indem das Risiko und die Renditen für das gesamte Portfolio betrachtet werden, aber nur Long-Positionen und Positionen ohne Margen verwendet werden. Mit Risikoparitätsstrategien können Portfoliomanager genaue Anteile der Kapitaleinlagen von Anlageklassen in einem Portfolio ableiten, um eine optimierte Diversifikation für eine Reihe von Zielen und Anlegerpräferenzen zu erreichen.

  • Der Risikoparitätsansatz fĂĽr die Portfoliokonstruktion zielt darauf ab, Anlagekapital auf einer risikogewichteten Basis zuzuweisen, um Anlagen optimal zu diversifizieren, wobei Risiko und Rendite des gesamten Portfolios als eins betrachtet werden.
  • Der Risikoparitätsansatz baut auf der Modern Portfolio Theory (MPT) auf, ermöglicht jedoch den Einsatz von Leverage und Leerverkäufen.
  • Die Risikoparität erfordert ein hohes MaĂź an quantitativer Berechnung, wodurch ihre Allokationen fortschrittlicher sind als vereinfachte Allokationsstrategien.

Risikoparität verstehen

Die Risikoparität ist eine fortschrittliche Portfoliotechnik, die häufig von Hedgefonds und erfahrenen Anlegern verwendet wird. Es erfordert eine komplexe quantitative Methodik,. die seine Allokationen fortschrittlicher macht als vereinfachte Allokationsstrategien. Das Ziel von Risikoparitätsinvestitionen besteht darin, die optimale Rendite bei dem angestrebten Risikoniveau zu erzielen.

Vereinfachte Allokationsstrategien wie das 60 %/40 % Aktien-Anleihen-Portfolio nutzen MPT. MPT bietet einen Standard für die Diversifizierung innerhalb des eigenen Anlageportfolios, der die erwartete Rendite für ein bestimmtes Risikoniveau maximiert. Bei vereinfachten MPT-Strategien, die nur Aktien und Anleihen verwenden, sind die Allokationen für Anleger, die mehr Risiko eingehen möchten, in der Regel stärker auf Aktien gewichtet. Risikoaverse Anleger werden stattdessen Anleihen zur Kapitalerhaltung stärker gewichten.

Risikoparitätsstrategien ermöglichen sowohl Hebelwirkung als auch alternative Diversifizierung sowie Leerverkäufe in Portfolios und Fonds. Nach diesem Ansatz können Portfoliomanager eine beliebige Mischung von Vermögenswerten verwenden, die sie wählen. Anstatt jedoch Allokationen auf verschiedene Anlageklassen zu generieren, um ein optimales Risikoziel zu erreichen, verwenden Risikoparitätsstrategien das optimale Risikozielniveau als Grundlage für Investitionen. Dieses Ziel wird häufig erreicht, indem das Risiko mithilfe der Hebelwirkung gleichmäßig auf verschiedene Anlageklassen gewichtet wird, wobei das optimale Risikozielniveau verwendet wird.

Risikoparitätsmethoden

Bei einer Risikoparitätsstrategie enthält ein Anlageportfolio häufig Aktien und Anleihen. Anstatt jedoch einen vorgegebenen Anteil der Vermögensstreuung wie 60/40 zu verwenden, werden die Anteile der Anlageklassen durch ein angestrebtes Risiko- und Renditeniveau bestimmt. Risikoparitätsstrategien haben sich im Allgemeinen aus MPT-Anlagen entwickelt und entwickelt. Sie ermöglichen es Anlegern, bestimmte Risikoniveaus anzustreben und das Risiko über das gesamte Anlageportfolio zu verteilen, um eine optimale Portfoliodiversifikation zu erreichen.

Die Security Market Line (SML) ist ein weiterer Teil des Risk-Parity-Ansatzes. Das SML ist eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen Risiko und Rendite eines Vermögenswerts und wird im Capital Asset Pricing Model (CAPM) verwendet. Die Steigung der Linie wird durch das Beta des Marktes bestimmt. Die Linie steigt an. Je größer die Wahrscheinlichkeit für die Rückgabe eines Vermögenswerts ist, desto höher ist das mit diesem Vermögenswert verbundene Risiko.

Es gibt eine eingebaute Annahme, dass die Steigung der SML konstant ist. Die Annahme einer konstanten Steigung ist jedoch möglicherweise nicht wirklich realistisch. Bei der traditionellen 60/40-Allokation müssen Anleger ein höheres Risiko eingehen, um akzeptable Renditen zu erzielen, und die Diversifikationsvorteile sind begrenzt, da dem Portfolio mehr und riskantere Aktien hinzugefügt werden. Die Risikoparität löst dieses Problem, indem eine Hebelwirkung verwendet wird, um die Höhe der Volatilität und des Risikos über die verschiedenen Vermögenswerte im Portfolio hinweg auszugleichen.

Beispiele aus der Praxis für Risikoparität

Der AQR Risk Parity Fund investiert weltweit in Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe und strebt eine optimale Rendite durch Anlagen mit ausgewogener Risikoparität an.

Der Global Risk Parity ETF von Horizon verwendet bei seinen Anlagen ebenfalls eine Risikoparitätsstrategie. Der Exchange Traded Fund (ETF) verwendet eine gleiche risikogewichtete Volatilitätsverteilung, um die Höhe der Kapitalbeteiligung zu bestimmen.